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Regelungen zur Erbschaftsteuerreform wirklichkeitsfremd

Geschrieben am 11-12-2007

Berlin (ots) - Als "wenig befriedigenden Kompromiss" hat der
Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW),
Mario Ohoven, den vom Bundeskabinett gebilligten Entwurf zur
Erbschaftsteuerreform bezeichnet. "Die Besteuerung nach Verkehrswert
wird für die meisten Mittelständler die Unternehmensnachfolge
deutlich verteuern."

Dies werde durch die höheren Freibeträge nicht kompensiert, sagte
der Mittelstandspräsident. "Auch die Bedingungen zur steuerfreien
Übertragung des Betriebsvermögens dürften sich als wenig praktikabel
und bürokratisch erweisen. Es ist wirklichkeitsfremd vorzuschreiben,
dass ein Unternehmen 15 Jahre lang im Haftungsverbund bleiben muss."

Der Unternehmer werde praktisch gezwungen, für eine spätere
Nachbesteuerung Rückstellungen auf Kosten der Liquidität zu bilden,
so Ohoven. Von wenig Realitätsnähe zeuge zudem die Regelung, wonach
eine bestimmte Lohnsumme über zehn Jahre nicht unterschritten werden
darf. "Es ist jetzt schon erkennbar, dass die Erbschaftsteuerreform
in dieser Form in erster Linie die Gerichte beschäftigen wird."

Originaltext: BVMW
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Pressekontakt:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: presse@bvmw.de
Web: www.bvmw.de und www.bvmw-presse.de


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