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LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Einbürgerung

Geschrieben am 05-05-2006

Leipzig (ots) - Wer hätte das gedacht, dass Staatsbürgerkunde noch
mal fröhliche Urständ feiert! Nun nennt sich so der Kurs, den
Einbürgerungswillige belegen müssen. Ein Sprachtest, ein Einmaleins
in Demokratie und abgeschlossen ist die Integration. So haben sich
die Innenminister das gedacht.
Wenigstens denken sie einheitlich. Wenigstens entschieden sie sich
gegen Gesinnungsschnüffelei per Fragebogen. Trotzdem denken sie in
Sicherheitskategorien. Sie sind für das Innere zuständig. Alles was
von außen kommt, steht für sie unter Generalverdacht. Ihr Beschluss
ist geprägt von der Angst vor Überfremdung. Dabei gehen
Einbürgerungszahlen seit Jahren zurück. Und ein paar mehr Mitmenschen
schaden dem schrumpfenden deutschen Staate überhaupt nicht.
Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie die neue Heimat funktioniert,
auf welchen Werten sie basiert. Wer aber wie gefordert acht Jahre
hier gelebt hat, weiß das ohne Nachhilfe. Wer aber sich dafür nicht
interessiert, trotzdem den Kurs besteht, ist noch lange nicht
integriert. Das geht nur mit Einfühlen und Einleben. Hinwendung zu
einem Land vermittelt keine Staatsbürgerkunde. Hier im Osten weiß man
das.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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