(Registrieren)

Rheinische Post: Richtige Politik der Innenminister

Geschrieben am 05-05-2006

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

Wenn die Grünen-Politikerin Claudia Roth, eine noch nicht bekehrte
Hohepriesterin des Multi-Kulti-Irrwegs, die vorgesehenen strengeren
Einbürgerungs-Kriterien kritisiert, ist das wenig überraschend und
außerdem ein untrügliches Indiz dafür, dass die deutschen
Innenminister sich in Garmisch auf den richtigen Weg gemacht haben.
Endlich besinnt sich auch Deutschland darauf, was in anderen
Rechtsstaaten Europas, Nordamerikas und Ozeaniens selbstverständlich
ist: dass die Einbürgerung eine ernste Staatsangelegenheit darstellt,
bei der dem Einwanderungswilligen bewusst wird, dass er den deutschen
Pass nicht anstrengungslos bekommt und schon gar nicht ohne ein -
hoffentlich in allen Bundesländern übliches - feierliches Bekenntnis
zu den Grundwerten einer freiheitlichen Demokratie.
Es geht nicht darum, die Antragsteller auf Lexikon-Wissen zu testen,
wie es Hessen oder Baden-Württemberg vorgeschlagen haben. Aber zur
"Hausordnung" muss sich schon jemand bekennen, der "Mitbewohner"
werden möchte. Mehr noch: Er muss die auf Deutsch verfasste
Hausordnung lesen und verstehen können, anderenfalls sollte er sich
als bloßen Gast betrachten. Die Innenminister haben keine
unüberwindbaren Hürden errichtet, sie haben die Hürden sogar
sinnvollerweise für bereits gut integrierte Antragsteller niedriger
gemacht. Richtige Politik.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

10914

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Blairs müde Riege Düsseldorf (ots) - von Frank Herrmann Falls Tony Blair an 1997 zurückdenkt, muss er sich fühlen, als habe er damals auf einem anderen Stern gelebt. Überall Aufbruch, Jubel, Ärmel-Aufkrempeln. Die Briten fühlten sich gut, und dieser strahlend lachende Bursche an der Regierungsspitze, der war ihr Symbol, den trugen sie auf Händen. Heute wirkt der Superstar nur noch müde. Seiner Mannschaft ergeht es so wie allen, die lange regieren. Erschöpfung macht sich breit, es fehlt an Ideen, aber nicht an Skandalen. Blairs Kabinett scheint in dieser mehr...

  • LVZ: Ex-Geiseln: Wir waren immer in der Hand ein und derselben Entführergruppe/Ohne Schröders Nein zum Irak-Krieg wäre die Sache wohl nicht so glimpflich abgegangen Leipzig (ots) - Die beiden frei gelassenen Irak-Geiseln René Bräunlich und Thomas Nitzschke waren die gesamten 99 Tage ihrer Gefangenschaft in der Hand ein- und derselben Entführergruppe. "Es war immer die selbe Gruppe, die uns gefangen hielt. Es stimmt nicht, dass wir ,verkauft' wurden" erklärte Thomas Nitzschke in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Bräunlich schilderte in dem Interview die Entführer als "Moslems mit großem Engagement". Sie hätten fünf Mal am Tag gebetet, immer ihre religiösen Pflichten mehr...

  • Rheinische Post: Balkan-Dilemma Düsseldorf (ots) - Von Stefan Reker Allen Sorgen über die teils chaotischen, teils korrupten Verhältnisse in Rumänien und Bulgarien zum Trotz zeigt sich: Die Entwicklung zu einem EU-Beitritt der beiden Balkanstaaten schon 2007 ist wohl politisch unumkehrbar. Gerade besonders schwerwiegende Entscheidungen entwickeln eine Eigendynamik. Die ist am Ende meist mächtiger als der Einwand, dass die einst beschlossenen Kriterien-Kataloge faktisch gar nicht erfüllt werden. Die Bundestagsabgeordneten, die den Beitritt noch ratifizieren müssen, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt Linkspartei will SPD zum "Anhängsel" machen Halle (ots) - Um langfristig die Regierung stellen zu können, will die Linkspartei.PDS die SPD zu ihrem "Anhängsel" machen. Das sei strategisches Ziel seiner Partei bis 2011, sagte Landtagsfraktionschef Wulf Gallert in einem Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagsausgabe). Die Linkspartei wolle die politische Auseinandersetzung in Sachsen-Anhalt bestimmen und "die dominierende Kraft" werden. "Wir wollen die Koalition vor uns hertreiben und haben dafür gute Voraussetzungen, weil sich die SPD aus der sozialen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Union ermahnt Sozialbehörden zur Kooperation mit Ausländerbehörden Stuttgart (ots) - Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl (CSU), fordert von den Sozialämtern eine bessere Kooperation mit den Ausländerbehörden. Den Stuttgarter Nachrichten (Samstag) sagte er: "Die Sozialbehörden erkennen in ihrem regelmäßigen Umgang mit Ausländern als Erste, ob Integrationsdefizite bestehen. Sie sollten die Ausländerbehörden umgehend davon unterrichten." Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937 Pressemappe via mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht