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Weltweiten Anreiz für klimafreundliche Innovationen schaffen / UN-Klimakonferenz in Bali muss den Grundstein für Beratungen über einen weltweiten Emissionsrechthandel legen

Geschrieben am 03-12-2007

Berlin (ots) - Das IZ Klima - Informationszentrum
klimafreundliches Kohlekraftwerk e.V. erwartet von der heute
beginnenden Klimakonferenz in Bali erste Weichenstellungen für die
künftige internationale Klimapolitik. Damit ein Nachfolgeabkommen für
das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll in Kraft treten kann, muss ein
Abschluss der Verhandlungen bis 2009 erreicht werden. "Die Ergebnisse
der Berichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
zeigen deutlich den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel und
verdeutlichen die Dringlichkeit, entsprechende Schritte zu ergreifen.
Um eine nachhaltige Minderung des CO2-Ausstosses zu erreichen, müssen
möglichst alle die Länder, die für den größten Teil der
Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, auf möglichst
verbindlicher Grundlage zusammenarbeiten", erklärte der
Vorstandsvorsitzende des IZ Klima e.V., Klaus von Trotha, heute in
Berlin.

Deutschland und die Europäische Union haben sich unabhängig vom
Ausgang der internationalen Verhandlungen mit eigenen
Reduktionsverpflichtungen bis 2020 und darüber hinaus ehrgeizige
Ziele im Kampf gegen den Klimawandel gesetzt. "Mit der Aufnahme von
Verhandlungen im Nachgang von Bali muss es gelingen, ein auch
international geltendes Regime zu vereinbaren, um die notwendigen
Maßnahmen zum Schutz des Klimas ökonomisch und fair umsetzen zu
können. Die Ausweitung des europäischen Emissionshandels wäre dafür
ein wichtiger Schritt", sagte von Trotha weiter. So würde ein
globales, auf dem Kyoto-Protokoll aufbauendes Klimaschutzregime
weltweit monetäre Anreize für die Entwicklung und den Einsatz
klimafreundlicher Technologien bieten und damit einen gewichtigen
Beitrag für das Erreichen des 2-Grad-Ziels leisten.

"Für Deutschland und Europa bietet sich damit die Chance, den
Vorsprung auf dem Gebiet klimafreundlicher Technologien weiter
auszubauen. Auf diese Weise können insbesondere Entwicklungs- und
Schwellenländer im Rahmen einer Technologiezusammenarbeit beim Aufbau
einer bezahlbaren und klimafreundlichen Energieversorgung unterstützt
werden", erklärte der Vorstandsvorsitzende des IZ Klima e.V. So
könnten nach einem erfolgreichen Einsatz in Europa moderne und
effiziente Kohlekraftwerke, ausgestattet mit der CCS-Technologie zur
Abscheidung und Speicherung des im Kraftwerksprozess anfallenden CO2,
vor allem in den boomenden Volkswirtschaften China und Indien dabei
helfen, das Wirtschaftswachstum nachhaltig von steigenden
CO2-Emissionen zu entkoppeln und damit den weltweiten Klimaschutz zu
stärken.

Über das IZ Klima:

Das IZ Klima - Informationszentrum klimafreundliches
Kohlekraftwerk e.V. engagiert sich für die Verbreitung von
Informationen über die Chancen und Potentiale der CCS-Technologie.
CCS steht für "Carbon Capture and Storage", also die Abscheidung und
sichere Speicherung des im Kraftwerksprozess anfallenden CO2. Als
Ansprechpartner für die interessierte Öffentlichkeit, Medien und
Fachpublikum bemüht sich der gemeinnützige Verein mit Sitz in Berlin
um die Etablierung eines sachgerechten und konstruktiven Dialogs über
die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Nutzung fossiler
Energieträger. Das IZ Klima ist eine gemeinsame
Kommunikationsplattform, die von Alstom Deutschland, EnBW, E.ON,
Hitachi Power Europe, RWE Power, Siemens Power Generation und
Vattenfall Europe gegründet wurde. Mehr Informationen unter
www.iz-klima.de.

Originaltext: IZ Klima
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67576
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67576.rss2

Kontakt:
Michael Donnermeyer
Geschäftsführer IZ Klima e.V.
Tel. 030. 20 61 37 890
Fax. 030. 20 61 37 899
info@iz-klima.de


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