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Behinderte Vertreter der Lebenshilfe fordern: UN-Konvention bald im Bundestag verabschieden / Brief an Bundestag und Bundesregierung zum Welttag behinderter Menschen

Geschrieben am 03-12-2007

Marburg (ots) - Heute, an ihrem Welttag, melden sich behinderte
Vertreter der Bundesvereinigung Lebenshilfe selbst zu Wort. In einem
Brief an Bundestag und Bundesregierung fordern Christoph Graf (Husum)
und Bernd Frauendorf (Saarbrücken) die Politiker auf, das Gesetz zur
Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen
baldmöglichst zu verabschieden und deutsche Gesetze an die Grundsätze
der Konvention anzupassen.

In der Übereinkunft der Vereinten Nationen sehen sie eine große
Chance, die Lebensbedingungen behinderter Menschen weltweit zu
verbessern. Auch in Deutschland sei noch viel zu tun. "Es gibt viele
Gesetze, die wir nicht verstehen können", heißt es in dem Schreiben,
das an Bundessozialminister Olaf Scholz, die
Bundesbehindertenbeauftragte Karin Evers-Meyer und alle
behindertenpolitischen Sprecher der Fraktionen gerichtet ist. "Auch
in Behörden gibt es viele Formulare, die kein Mensch versteht.
Manchmal verwenden bestimmte Menschen mit Absicht schwierige Sprache,
zum Beispiel Politiker, Richter, Anwälte, Ärzte oder Bankangestellte,
damit man sie nicht versteht. Das ist dann ärgerlich, und wir fühlen
uns ausgegrenzt. Wir fordern deshalb eine Sprache, die ALLE
verstehen!"

Darüber hinaus machen sich die behinderten Lebenshilfe-Sprecher
für eine Schule stark, in der Kinder gemeinsam lernen können: "Wir
wollen kein Zwei-Klassen-System: Hier die Behinderten, dort die
Nicht-Behinderten. Jetzt muss was passieren, damit die guten Ideen
des Übereinkommens auch wirklich werden!"

Hinweis an die Redaktionen:
Der Brief im Wortlaut ist unter www.lebenshilfe.de
(Rubrik "Presse") zu finden.

Originaltext: Bundesvereinigung Lebenshilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59287
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59287.rss2

Pressekontakt:
Peer Brocke
Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg
Tel. 06421/491-129, E-Mail: presse@lebenshilfe.de


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