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Fischbach: Strafe für Opfer von Vergewaltigungen nicht hinnehmbar

Geschrieben am 28-11-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Urteils eines Gerichts in
Saudi-Arabien, das eine vergewaltigte Frau zu Haft und 200
Peitschenhieben verurteilt hat, erklärt die Vorsitzende der Gruppe
der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:

Mit Entsetzen und großer Empörung hat die Gruppe der Frauen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Urteil gegen eine Frau aus der Stadt
Qatif aufgenommen, die nach ihrer Vergewaltigung zu einem halben Jahr
Haft und 200 Peitschenhieben verurteilt wurde.

Dieser Frau die "Schuld" für ihre Vergewaltigung zu geben und sie
entsprechend zu verurteilen, zeigt, dass Frauen als Opfer sexueller
Gewalt in autoritären arabischen Staaten de facto rechtlos sind. Das
Opfer einer Vergewaltigung wird erniedrigt, deshalb ist sexuelle
Gewalt kein Ausdruck unkontrollierter Triebe, sondern eindeutiger
Machtmissbrauch.

Die Gruppe der Frauen hat sich mit einem Schreiben an den
Botschafter des Königreiches Saudi-Arabien gewandt, um dieser
unerträglichen Situation Einhalt zu gebieten und schnellstmöglich
Haft- und Straferlass für die Frau zu erwirken.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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