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Märkische Oderzeitung: zum Merkel-Besuch in Washington:

Geschrieben am 04-05-2006

Frankfurt/Oder (ots) - Der deutschen Regierungschefin wird im
Konflikt um das iranische Atomprogramm durchaus Beachtung zugemessen.
Aufmerksam nahm die Supermacht zur Kenntnis, dass Teheran unmittelbar
vor Merkels Visite in den Vereinigten Staaten Berlin als Vermittler
ins Gespräch gebracht hatte. Darin liegen Chance und Gefahr zugleich.
Wenn Bush sein Bekenntnis zu einer diplomatischen Lösung ... ernst
nimmt, muss er Merkels Drängen auf direkte Gespräche zwischen
Washington und Teheran nachgeben. Das könnte deeskalierend wirken.
... (Doch) So lange nicht klar ist, was die USA wirklich wollen, ist
Vorsicht angesagt. Bush umgarnt Merkel möglicherweise auch, um sie
für eine "Koalition der Willigen" zu gewinnen. Diese kann jedoch
nicht im deutschen Interesse liegen. ... Wenn Merkel als Maklerin ...
Erfolg haben will, müsste sie vor allem Washington, Moskau und Peking
auf eine gemeinsame Linie einschwören sowie Teheran einen Gesicht
wahrenden Ausweg weisen. Gelänge das, wäre die Kanzlerin reif für den
Friedensnobelpreis.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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