Der Tagesspiegel: Engelen-Kefer warnt vor "Verwässerungen" beim Antidiskriminierungsgesetz
Geschrieben am 04-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula  Engelen-Kefer begrüßt, dass sich die Koalitionspartner "auf einen  tragfähigen Gesetzesentwurf" zur zur Antidiskriminierung geeinigt  haben. Sie warnte gegenüber dem Tagesspiegel (Freitag-Ausgabe) davor, den Entwurf im Gesetzgebungsverfahren zu verwässern. Engelen-Kefer  verteidigte, dass auch für den Bereich des allgemeinen  Geschäftsverkehrs umfassend Benachteiligungen verboten würden. "Es  ist nicht gerechtfertigt, einem Behinderten zum Beispiel einen  Hotelaufenthalt zu verwehren, nur weil er behindert ist", sagte sie.  Die Befürchtungen der Arbeitgeber, dass das Gesetzesvorhaben zu  Bürokratie und Rechtsunsicherheit führen werde, hält sie für  unbegründet. "Die Kritik der Arbeitgeberverbände ist unsachlich und  unbegründet", sagte die Gewerkschafterin. Es sei nicht zutreffend,  dass Klein- und Mittelunternehmen benachteiligt würden. Engelen-Kefer forderte die Arbeitgeber auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und  sich aktiv dafür einzusetzen, Diskriminierung zu vermeiden. "Wir  hätten viel erreicht, wenn das Gesetz gar nicht zur Anwendung kommen  müsste." Sie begrüßte den Vorschlag, dass Bürger im Falle einer  Diskriminierung Schadensersatz und Schmerzensgeld verlangen könnten.  "Es müssen Sanktionen vorgesehen werden, die wirksam, abschreckend  und verhältnismäßig sind."  Denn das Ziel müsse sein, "Vorurteile  abzubauen, Diskriminierungen im Keim zu ersticken und  Benachteiligungen zu vermeiden."
     Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel: Tel. (030) 7262626-00
  Originaltext:         Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
  Rückfragen bitte an: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-419 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
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