| | | Geschrieben am 23-11-2007 Roland Berger Strategy Consultants und die Industrie- und Handelskammer der Europäischen Union in China stellen Geschäftsklima-Index vor
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 München/Peking (ots) -
 
 - 69 Prozent der europäischen Unternehmen wollen in den kommenden
 zwei Jahren ihre Investitionen in China erhöhen
 - Mangelnder Schutz geistigen Eigentums, Intransparenz und
 widersprüchliche Gesetze zählen noch immer zu den größten
 Investitionshemmnissen in China
 - Mitarbeitergewinnung und -bindung bleibt eine Herausforderung
 - 76 Prozent aller befragten Unternehmen erzielen Gewinn oder
 arbeiten kostendeckend; 82 Prozent der unprofitablen Unternehmen
 gehen davon aus, innerhalb von drei Jahren Gewinne zu erzielen
 - Über 50 Prozent der europäischen Unternehmen bezweifeln, dass
 die Verpflichtungen derWelthandelsorganisation (WTO) erfüllt
 werden
 
 Die Industrie- und Handelskammer der Europäischen Union in China
 hat ihren jährlichen Geschäftsklimaindex veröffentlicht, den sie
 zusammen mit Roland Berger Strategy Consultants erstellt hat. Für die
 Erhebung wurden über 200 in China tätige europäische Unternehmen
 befragt.
 
 Kernergebnisse des Geschäftsklimaindex
 
 Über 80 Prozent der befragten Unternehmen engagieren sich in
 erster Linie in China, um einen Markt- und Kundenzugang zu erlangen.
 Zudem planen 69 Prozent der europäischen Unternehmen in den kommenden
 zwei Jahren höhere Investitionen in China. Gleichzeitig sind sie
 bereit, in Forschungs- und Entwicklungszentren zu investieren. Als
 Vehikel für ihre China-Aktivitäten nutzen EU-Unternehmen vorzugsweise
 100-prozentige Tochtergesellschaften.
 
 Zu ihrer Geschäftssituation befragt, gaben 76 Prozent der
 Unternehmen an, dass sie Gewinne erzielen oder zumindest
 kostendeckend arbeiten. 82 Prozent der unprofitablen Unternehmen
 gehen davon aus, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre Gewinne
 erzielen werden.
 
 Darüber hinaus verlagern Unternehmen ihre Vertriebs- und
 Servicezentren zunehmend von Großstädten in kleinere Zentren. 73
 Prozent der Befragten bewerten ihre Wachstumsperspektiven
 optimistisch.
 
 Probleme der Unternehmen
 
 Viele befragte Unternehmen sind jedoch besorgt über den
 Fachkräftemangel sowie über Umweltprobleme und den unzulänglichen
 Schutz geistigen Eigentums. Sie erwarten vom chinesischen Staat, dass
 er intensiver versucht, diese Probleme zu lösen. Diese Faktoren
 zählen zu den größten Investitionshemmnissen in China.
 
 Zudem steigen die Arbeitskosten um zehn Prozent pro Jahr, und das
 Top-Management geht nicht so schnell in chinesische Hände über wie
 erwartet. Über 50 Prozent der europäischen Unternehmen bezweifeln,
 dass die WTO-Verpflichtungen erfüllt werden, wie etwa der Abbau von
 Import- und Exportzöllen, die Lockerung der Beschränkungen für
 ausländische Firmen auf dem chinesischen Markt oder der Abbau von
 Benachteiligungen ausländischer Firmen gegenüber Staatsfirmen.
 
 Jörg Wuttke, Präsident der Kammer: "Die europäischen Unternehmen
 sind auch bei zunehmendem Wettbewerb erfolgreich. Im Vergleich zum
 vergangenen Jahr hat sich der Fokus trotz eines anhaltend schwierigen
 regulatorischen Umfelds auf den Aufbau von F&E-Anlagen und den Ausbau
 der Investitionen verlagert. Die Europäer könnten noch besser für
 ihre chinesischen Kunden da sein, wenn sich der intransparente und
 widersprüchliche Staatsapparat verbessern würde."
 
 Charles-Edouard Bouée, Managing Director bei Roland Berger
 Strategy Consultants, hebt hervor, dass europäische Unternehmen
 insgesamt ihre Zukunft in China optimistisch beurteilen. "Viele der
 befragten Unternehmen sind zwar weniger so profitabel, als sie
 erwartet hatten. Aber sie sind sicher, innerhalb der nächsten drei
 Jahre die Gewinnzone zu erreichen. Das entspricht im Kern der
 Erfahrung unserer europäischen Klienten. Ihr Optimismus beruht im
 wesentlichen auf der anhaltenden Stärke der chinesischen Wirtschaft
 und dem damit einhergehenden Anstieg des Konsums."
 
 Michael O'Sullivan, Generalsekretär der Kammer: "Der
 Geschäftsklimaindex zeigt die Probleme und Ansichten europäischer
 Unternehmen in China. Dieses Jahr finden wir viele der Sorgen
 bestätigt, die wir in unserem jährlichen Positionspapier im September
 aufgeworfen haben. Der Index ist für Regierungen in Europa und China
 von Interesse."
 
 Der Geschäftsklimaindex 2007 wird der Regierung und den
 Aufsichtsbehörden in China vorgelegt. Er wird auch an die Europäische
 Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten und an zahlreiche Organisationen
 und Unternehmen in China und Europa übermittelt.
 
 Die Erhebung ist unter folgendem Link abrufbar:
 
 http://www.europeanchamber.com.cn/events/news.php?id=480
 
 Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der
 weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 33 Büros in 23 Ländern
 ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 1.700
 Mitarbeiter haben im Jahr 2006 einen Honorarumsatz von rund 555 Mio.
 Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
 Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 150 Partnern.
 
 Originaltext:         Roland Berger Strategy Consultants
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32053
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2
 
 Falls Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an:
 
 Stefan Schüßler
 Roland Berger Strategy Consultants
 Tel. +49 89 9230-8190, Fax +49 89 9230-8599
 E-Mail: stefan_schuessler@de.rolandberger.com
 www.rolandberger.com
 
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