| | | Geschrieben am 21-11-2007 Napolitano: Fußballkrawalle sind nicht Italien
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 Hamburg (ots) - Der italienische Staatspräsident Giorgo Napolitano
 fordert die Bundesbürger auf, die Fußballkrawalle in Italien nicht
 mit der Situation im ganzen Land zu verwechseln. "Was Sie dort lesen,
 ist nicht Italien. Und dies ist auch nicht Ausdruck sozialer
 Unzufriedenheit! Es handelt sich um subversive Gewalt, um einen
 Angriff gegen die Institutionen, eine Ablehnung der Regeln", sagt
 Napolitano eine Woche vor seinem Staatsbesuch in Deutschland der
 ZEIT. Die Polizei schreibe die Gewalt "sowohl einer rechtsextremen
 als auch einer anarchistischen Gruppierung zu", sagt der Politiker.
 
 Napolitano kritisiert eine in Italien weit verbreitete egoistische
 Haltung und fordert von der gesamten italienischen Gesellschaft eine
 "Rückbesinnung auf Solidarität und gemeinsame Verantwortung". Das
 Gegenteil des Mottos "Jeder muss tun können, was er will", sei
 richtig: "Dies ist keine Freiheit in einem Rechtsstaat, sondern der
 Verlust jeglichen zivilen Bewusstseins, die Entfesselung
 unverantwortlicher egoistischer Impulse."
 
 Der italienische Staatschef lobt dagegen "das Klima der
 gemeinsamen Akzeptanz von Werten und grundsätzlichen Regeln in
 Deutschland, von dem sich der politische Kampf in der Bundesrepublik
 hat leiten lassen ... Dies ermöglicht es unter anderem, auf günstige
 Bedingungen zählen zu können, um Phasen - wenn auch ausnahmsweise und
 vorübergehend - einer Großen Koalition, einer generellen politischen
 Zusammenarbeit anzugehen." Deutschland sei ein "absolut
 vertrauenswürdiger Partner", fügt er hinzu.
 
 Der Staatspräsident fordert, Europa müsse beweisen, "dass es den
 notwendigen Druck ausüben kann, um den Zugang des Irans zur Atomwaffe
 zu verhindern. Und zugleich muss es zeigen, dass es
 verantwortungsbewusst handelt, ohne sich der Idee von überstürzten
 militärischen Schlägen gegen Iran anzuschließen".
 
 Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 48 vom 22. November 2007
 senden wir Ihnen gerne zu.
 
 Originaltext:         DIE ZEIT
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 DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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