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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bahn-Konflikt

Geschrieben am 19-11-2007

Bielefeld (ots) - Seit gestern gibt es wieder Hoffnung, dass im
Bahn-Konflikt doch noch die Weichen zu einer Einigung gestellt
werden. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und der Vorsitzende der
Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, spüren, dass das
Verständnis für ihre unbewegliche Haltung rapide abnimmt. Die
Bevölkerung hat lange Zeit die seit Monaten andauernden
Tarifauseinandersetzungen geduldig hingenommen und bis zuletzt noch
viel Sympathie für die streikenden Lokführer bewiesen.
Doch dies kann jetzt schnell umschlagen, der Erfolgsdruck auf beide
Seiten ist immens, verstärkt mischt sich nun auch die Politik ein.
Schell ist ja bereits von den Maximalforderungen der GDL
heruntergekommen, nun ist es heute an Mehdorn, bei seinem
Geheimtreffen mit Schell ein Angebot zu unterbreiten, zu dem sein
Kontrahent nicht nein sagen kann, über das er verhandeln muss.
Klar ist: Ein Abschluss muss deutlich über den 4,5 Prozent liegen,
die die Bahn mit den beiden anderen Gewerkschaften abgeschlossen hat.
Das bedeutet zwangsläufig: Transnet und GDBA werden Nachforderungen
stellen. Es wird teuer für die Bahn - das ist der Preis für den
Erhalt eines einheitlichen Tarifwerks.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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