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Märkische Oderzeitung: zu VW/Pischetsrieder

Geschrieben am 03-05-2006

Frankfurt/Oder (ots) - Er hat sich durchgesetzt: Nach den
wochenlangen Diskussionen um seine Position steht Bernd
Pischetsrieder unangefochten an der Spitze von Europas größtem
Autobauer. Schön für ihn, schlecht für eine harte Sanierung. Denn
Pischetsrieder passt viel zu gut nach Wolfsburg: in die Zentrale
eines Unternehmens mit einem sehr besonderen Beziehungsgeflecht. Mit
einem lange Jahre überaus innigen Verhältnis von Firmenleitung und
Betriebsrat, gesetzlich abgesicherter Einflussnahme der Politik,
hohen Löhnen, speziellen Arbeitszeitmodellen. In dieser Welt musste
man moderat wirken und gut moderieren können - also jemand wie der
bestätigte Konzernlenker sein.

Doch wer so ist, passt nicht mehr in das schlecht ausgelastete,
teuer produzierende Wolfsburg. Kapazitäten und Kosten stammen aus
alten, glücklichen Zeiten. Dem ist Pischetsrieder in vier Amtsjahren
nicht beigekommen. Selbst wenn er nun einen Plan für einen harten
Schnitt im einstigen Sonderwirtschaftsgebiet VW in der Schublade
haben sollte: Wie will er den gegen die Gewerkschafter, die ihm nun
doch ihre Stimme gaben, und das Land Niedersachen, das sich vor
Massenentlassungen fürchtet, durchsetzen? +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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