| | | Geschrieben am 03-05-2006 Der Tagesspiegel: Der Einsatzort für die deutschen Soldaten in Kongo steht fest
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 Berlin (ots) - Die 500 deutschen Soldaten, die  im Rahmen  einer
 EU-Mission die UN-Friedenstruppe in der Demokratischen Republik Kongo
 unterstützen sollen, werden ihren Standort wohl mitten in der
 Hauptstadt Kinshasa haben, auf dem kleinen Stadtflughafen N'dolo.
 Vor zehn Jahren erlangte N'dolo traurige Berühmtheit, als eine
 russische Transportmaschine mitten in einen belebten Markt stürzte
 und mehrere hundert Menschen in den Tod riss. Hinter diesen Mauern
 soll nun, nach Informationen aus UN-Kreisen, das Hauptquartier der
 EU-Mission für Kongo entstehen. Aus dem europäischen
 Einsatzführungskommando in Potsdam gibt es dazu mit Verweis auf den
 "laufenden Planungsprozess" keine Stellungnahme. Aber es gibt wohl
 keinen Zweifel mehr, dass die deutschen Soldaten von dieser Stelle
 aus die Wahlen beobachten werden.
 "Ein sichtbares Zeichen setzen" wolle sie, heißt es gleichlautend aus
 Kreisen der EU- und der UN-Mission. Das ist bei einer Stärke von
 einigen hundert Soldaten in einer Sieben-Millionen-Stadt kein leicht
 zu erfüllender Anspruch. Da scheint der Standort N'dolo gut gewählt,
 denn er liegt mitten in der Stadt. Mitten in der Stadt, das bedeutet:
 Die Militärs haben nicht den internationalen Flughafen am Stadtrand
 gewählt. Das hätte einzig das Signal gesendet, dass man lediglich die
 Evakuierung von Europäern im Sinn hat. Aus demselben Grund war wohl
 auch der vornehme Stadtteil Gombe ausgeschlossen, wo neben
 superreichen Kongolesen nur Diplomaten und Ausländer leben. Für die
 europäischen Soldaten bedeutet der Standort vor allem die
 Konfrontation mit dem alltäglichen Kampf der einfachen Leute gegen
 die Armut. Französischkenntnisse wären hier besonders hilfreich. Aber
 wenn die unzähligen Straßenkinder ihnen sagen, dass sie Hunger haben,
 werden die Soldaten es wohl auch so verstehen.
 
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 Politikredaktion des Tagesspiegels, Telefon: 030/26009-389
 
 Originaltext:         Der Tagesspiegel
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