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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu dem Kinderschänder, der im Kindergarten Sozialstunden ableistet/Melle/Osnabrück

Geschrieben am 14-11-2007

Bielefeld (ots) - Ein Kinderschänder wird von der Justiz zur
Ableistung von Sozialstunden in einen Kindergarten geschickt -
haarsträubender kann eine Justizpanne nicht sein. Nur Zufall und die
richtige Reaktion der Kinder, sich nach den unsittlichen Annäherungen
ihren Eltern zu offenbaren, haben Schlimmeres verhindert.
Ein handfester Skandal also, auch wenn die Justiz das anders sieht.
Es mag sein, dass die Sachbearbeiterin im Stress war und vor der
Genehmigung nur dieses eine Mal vergessen hat, die Vorstrafenliste zu
überprüfen. Es mag sein, dass das Prüfverfahren grundsätzlich sicher
ist. Geholfen hat es in diesem Falle nicht.
250 Straftäter muss die Sachbearbeiterin pro Jahr kontrollieren und
begleiten. In Zeiten, da der schlanke Staat in Mode ist, erscheint
das nicht einmal zu viel. Solange es gutgeht.
Über den Einzelfall hinaus erhebt sich die Frage, ob der Staat in
sicherheitsempfindlichen Bereichen Diät halten soll oder ob er n an
diesen Stellen nicht vielmehr ein wenig Speck ansetzen darf. Das Land
NRW, ansonsten mit Stellenstreichungen und Bürokratie-Abbau schnell
bei der Hand, hat gerade erst eine Zusatzprüfung für Sex- und
Gewaltverbrecher vor Haftlockerungen eingeführt. Die Kosten belaufen
sich auf 500000 Euro - angesichts des Landeshaushaltes von 50
Milliarden Euro ist das lächerlich wenig.
Hundertprozentige Sicherheit wird es auch damit nicht geben. Doch
schon ein Prozent mehr macht sich bezahl

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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