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Stuttgarter Nachrichten: Bundesregierung prüft Hilfe für Holocaust-Opfer der zweiten Generation - "Kooperation jenseits des Rechtsweges"

Geschrieben am 13-11-2007

Stuttgart (ots) - Die Bundesregierung "prüft wohlwollend", Opfer
der so genannten zweiten Generation Holocaust-Überlebender in Israel
zu unterstützen. In Tel Aviv ist seit dem Sommer eine Klage anhängig,
mit der 50- bis 60-jährige Kinder von Holocaust-Überlebenden
erreichen wollen, dass die Bundesrepublik Kosten für deren
Psychotherapien übernimmt. Die Nachfahren fühlen sich durch
Erzählungen ihrer Eltern derart traumatisiert, dass viele ihren
Berufen nicht mehr nachgehen könnten.

Ob die Klage überhaupt angenommen wird, steht in den Sternen; die
Staaten-Immunität verbietet es, dass Staaten über einander zu Gericht
sitzen. Wie die Stuttgarter Nachrichten (Mittwoch) von deutschen
Regierungskreisen erfuhr, wird dort geprüft, "inwiefern jenseits des
Rechtsweges Möglichkeiten der Kooperation bestehen". Auf humanitärer
Basis sei ein deutsch-israelisches Forschungsprogramm zur
Untersuchung psychosomatischer Auswirkungen der Holocaust-Erfahrung
denkbar. Selbst in Israel stößt dagegen der Plan von Rentenminister
Eitan auf Widerstand, wegen steigender Lebenshaltungskosten von
Berlin mehr Entschädigung für NS-Opfer zu verlangen.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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