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Siebert / Brüning: Mit dem Einsatz-Weiterverwendungsgesetz in der sicherheitspolitischen Realität angekommen

Geschrieben am 08-11-2007

Berlin (ots) - Zur heutigen Verabschiedung des
Einsatz-Weiterverwendungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklären der
verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Bernd Siebert MdB und die zuständige Berichterstatterin, Monika
Brüning MdB:

Es ist gut, dass wir heute das Einsatz-Weiterverwendungsgesetz im
Bundestag beschließen konnten. Wir schließen so eine Lücke in der
Absicherung unserer Soldaten.

Mit der beschlossenen unbefristeten Weiterbeschäftigung für im
Einsatz dauerhaft geschädigte Soldaten und Zivilpersonal der
Bundeswehr und anderer Bundesressorts sowie des Technischen
Hilfswerks ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu
einer umfassenden Versorgung geschafft. Für diesen Anspruch hatten
sich die Verteidigungspolitiker der Union schon seit langem
eingesetzt. War die Transformation der Bundeswehr im Bereich der
Struktur und Ausrüstung bisher weit gediehen, so ließ die
Weiterentwicklung der Armee im Versorgungsbereich hin zu einer
Einsatzarmee zu wünschen übrig. Mit dem jetzt vorliegenden
Gesetzentwurf wird für die geschädigten Soldaten und zivilen
Mitarbeiter sowie deren Familien eine verlässliche Perspektive
aufgezeigt.

Der Gesetzentwurf regelt, dass innerhalb einer fünfjährigen
Schutzzeit Einsatzgeschädigte nur auf eigenen Wunsch versetzt oder
entlassen werden dürfen. Wehrpflichtige oder Reservisten, deren
Wehrdienstverhältnis während dieser Schutzzeit endet, treten in ein
Wehrdienstverhältnis besonderer Art ein, in dem sie die
Rechtsstellung von Soldaten auf Zeit erhalten, besonders im Hinblick
auf die Besoldung.

Von besonderer Bedeutung ist, dass die neue Regelung auch für
Gesundheitsbeschädigungen angewendet werden kann, die erst nach dem
Ende der Dienstzeit erkannt werden. Damit wird die Situation von
Geschädigten mit posttraumatischen Belastungsstörung PTBS grundlegend
verbessert.

Mit diesem Gesetz ist man jetzt auch im Versorgungsbereich in der
sicherheitspolitischen Realität angekommen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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