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ZFF begrüßt Elterngeld + + + Vätermonate als akademische Diskussion / "Arme Familie dürfen nicht schlechter gestellt werden als beim aktuellen Erziehungsgeld!"

Geschrieben am 02-05-2006

Bonn (ots) - Das Zukunftsforum Familie (ZFF) begrüßt die Einigung
der Koalitionsparteien beim Elterngeld. "Besonders erleichtert bin
ich über den Sockelbetrag, der nicht auf das ALG II angerechnet wird.
Damit steht das Elterngeld auch geringverdienenden Eltern zur
Verfügung." bilanziert ZFF-Vorsitzende Christiane Reckmann.
Der von der Arbeiterwohlfahrt initiierte Familienverband hatte stets
gefordert, dass das Elterngeld auch den unteren Einkommensschichten
zu gute kommen müsse. Reckmann warnt aber: "Beim Elterngeld darf sich
eine arme Familie nicht schlechter stehen als beim aktuellen
Erziehungsgeld. Es darf keine Umverteilung von unten nach oben
geben!"

Grundsätzlich begrüßt das ZFF die Einigung um die sogenannten
Vätermonate. "Natürlich freuen wir uns, wenn das Elterngeld endlich
mehr Väter zur Übernahme von Kindererziehung motiviert. Angesichts
des öffentlichen Betreuungsnotstands für Kinder unter 3 Jahren ist
das aber eine akademische Diskussion! Die Ausweitung von
institutioneller Bildung, Betreuung und Erziehung hat für das ZFF
absoluten Vorrang."

Nach der Elternzeit stehen 100 Eltern von Kleinkindern nur 3
Betreuungsplätze in Westdeutschland (36 in Ostdeutschland) zur
Verfügung. Diese Quote soll bis 2010 auf 20% ausgeweitet werden,
Länder und Kommunen tun sich mit der Umsetzung aber sehr schwer. Das
ZFF unterstützt deshalb den vom Deutschen Städtetag geforderten
"Gipfel für Kinderbetreuung". "Bund, Länder, Kommunen und
Wohlfahrtsverbände müssen eine konzertierte Aktion für mehr
Betreuungsplätze vereinbaren und gegebenenfalls auch die
Kostenaufteilung verändern." fordert Christiane Reckmann
abschließend.


Originaltext: Zukunftsforum Familie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60410
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60410.rss2


Pressekontakt:
Barbara König, Geschäftsführerin, koenig@zff-online.de
Tel.: 0228 / 66 85-260 od. -262, Fax: -209, www.zff-online.de


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