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Westdeutsche Zeitung: Claudia Roth fordert von katholischen Würdenträgern Ende der Diskriminierung - Änderungen an der Agenda 2010 angestrebt

Geschrieben am 31-10-2007

Düsseldorf (ots) - Grünen-Parteichefin Claudia Roth hat die
Würdenträger der katholischen Kirche aufgefordert, integrativer zu
wirken, "statt Frauen oder Schwule zu diskriminieren". Mit Blick auf
den Streit mit dem Augsburger Bischof Walter Mixa und dem Kölner
Kardinal Joachim Meisner sagte Roth der "Westdeutschen Zeitung"
(Mittwoch/Düsseldorf): "Wer sich so polarisierend und aggressiv in
die gesellschaftspolitische Debatte einbringt, darf sich über
heftigen Gegenwind nicht wundern." Allerdings gab Roth zu, in der
Wortwahl selbst manchmal zu übertreiben: "Wer mich kennt, der weiß:
Ich habe manchmal ein etwas loses Mundwerk."

Roth forderte in dem Interview mit der "WZ" weitere Veränderungen
an der Agenda 2010. Der Regelsatz für das Arbeitslosengeld II müsse
um 20 Prozent angehoben werden. "Das Geld reicht für viele Betroffene
vorne und hinten nicht mehr." Ein weiterer Punkt sei das
Schonvermögen. Dieses müsse von 250 Euro auf 3000 Euro pro Lebensjahr
angehoben werden.

Den Beschluss der SPD, älteren Arbeitslosen länger
Arbeitslosengeld I zu zahlen, bewertete Roth skeptisch: "Es ist die
falsche Logik", sagte sie. Die Arbeitslosenversicherung sei eine
Risikoversicherung. "Außerdem ging es darum, Maßnahmen gegen die
Frühverrentung zu treffen", fügte sie hinzu.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Zeitung
Dr. Alexander Marinos
Ressortleiter Nachrichten/Politik
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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