(Registrieren)

Keine aktive Klimapolitik

Geschrieben am 16-03-2020

Frankfurt (ots) - Selbst Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) zeigte sich erstaunt: Deutschland verfehlt sein Klimaziel für 2020 doch nicht so stark wie lange befürchtet. Es handelt sich nicht um die Folge einer aktiven Klimapolitik der Regierung. Merkel und Co. können sich bei Sonne, Wind und der EU bedanken, dass sie nicht so schlecht dastehen. Das Wetter war im letzten Jahr günstig für Solar- und Windenergie, und die angestiegenen Preise im EU-Emissionshandel ließen die Kohleverstromung sinken. Da ging der CO2-Ausstoß, der jahrelang gleich geblieben war, in den Keller. Ein Grund, sich zurückzulehnen, ist das nicht . In den Sektoren Verkehr und Gebäude stiegen die Emissionen sogar an. Studien haben gezeigt, dass das "Klimapaket" hier nicht ausreichen wird, um bis 2030 die angepeilten minus 55 Prozent CO2 zu erreichen. Da muss das Merkel-Kabinett einige Schippen drauflegen. Bisher scheint es allein darauf zu setzen, dass es 2020 noch einmal mehr Sonne und Sturm gibt. Das wird nicht gut gehen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4549087
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

725161

weitere Artikel:
  • Oellers: Inklusionsbetriebe und Reha-Einrichtungen in der Krise nicht vergessen Berlin (ots) - Bundesregierung und Reha-Träger stehen der Verantwortung Zu den Leidtragenden der Corona-Krise zählen auch Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation wie Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke, Werkstätten für behinderte Menschen oder Inklusionsunternehmen. Dazu erklärt der Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers: "Die präventive Schließung während der Corona-Krise kann für die Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation das Aus bedeuten, da sie viele Kosten weiter zahlen müssen - etwa mehr...

  • Corona-Pandemie - Ein Virus als Chance fürs Klima Straubing (ots) - Corona zeigt von Kriegs- und Nachkriegsnöten nie betroffenen Menschen, dass es existenzielle Bedrohungen auf der Welt gibt, die alles über den Haufen werfen. Zu ihnen gehören Krieg, Krankheit, Klimawandel. Das Coronavirus bietet in weiterer Hinsicht eine Chance. Die Epidemie löst Verwerfungen in der Wirtschaft aus, die nach der Krise begradigt werden müssen. Zusätzliche Investitionen oder Konjunkturprogramme werden nötig sein. Wenn solche Instrumente in die Hand genommen werden, dann sollten sie vor allem grün sein. Pressekontakt: mehr...

  • Krisenmanager Söder - Der Ruhm kann schnell verblassen Straubing (ots) - Es gibt kritische Stimmen, dass Söder trotz seiner zupackenden Art vielleicht doch zu spät kommen könnte (andere freilich erst recht). Die Corona-Messe ist noch nicht gelesen. Mit zeitlichem Abstand wird man den Ablauf der Ereignisse später bewerten und beurteilen können, ob Söder tatsächlich der Held der Stunde war, als der er derzeit erscheint. Der Ruhm kann so schnell verblassen wie er gekommen ist. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes Markus Peherstorfer Telefon: 09421-940 4441 mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu EU und Corona Halle (ots) - Aufgabe von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel wäre es gewesen, die Staats- und Regierungschefs zu einem abgestimmten Vorgehen zu bewegen und Solidarität vorzuleben. Beides ist nicht passiert. Von der Leyen hat sich von ihrer klimapolitischen Agenda und der migrationspolitischen Eskalation an der türkisch-griechischen Grenze viel zu lange von einer angemessenen Befassung mit der anschwellenden Corona-Krise abhalten lassen. Michel fehlt es Erfahrung und Autorität im Umgang mit den Spitzen mehr...

  • Kommentar: Deutschland im Ausnahmezustand Düsseldorf (ots) - Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in der Coronakrise am vorigen Mittwoch hatte die Bundeskanzlerin über Grenzschließungen noch gesagt, das sei keine adäquate Antwort auf die Herausforderungen. Am Sonntag verkündete ihr Innenminister Horst Seehofer dann doch, dass sich die Schlagbäume senken und es wieder Grenzkontrollen geben wird. In der Flüchtlingskrise 2015 hatte Angela Merkel ein vergleichbares Signal verhindert. Am Montag beschloss sie in Absprache mit den Länderregierungschefs, dass Restaurants ab 18 Uhr sowie Kneipen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht