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DGB verlangt wegen Corona-Virus mehr Personal in Krankenhäusern

Geschrieben am 08-03-2020

Berlin (ots) - DGB-Chef Reiner Hoffmann hat angesichts der Herausforderung durch
das Corona-Virus mehr Investitionen in Krankenhäuser verlangt. Diese würden
durch das Virus "vor riesige Herausforderungen" gestellt, sagte Hoffmann dem
Berliner Tagesspiegel. "Die Beschäftigten dort leisten ihr Bestes, stoßen aber
an Grenzen", mahnte er. Das Virus zeige, "wie dringend nötig es ist, dass wir
unser Gesundheitssystem wieder mit ausreichend Personal ausstatten." Allein in
der Krankenpflege fehlten 30.000 Beschäftigte. Das nötige Personal dafür
einzustellen, werde im Jahr fast 1,5 Milliarden Euro kosten. "Das sollte uns die
Eindämmung des Corona- Virus und die Gesundheit aller wert sein", sagte der
DGB-Chef.

Die große Koalition forderte Hoffmann auf, die Auswirkungen der Corona-Krise
"auf den Arbeitsmarkt so begrenzen, dass es nicht zu Arbeitslosigkeit kommt".
Die Finanzkrise habe gezeigt, dass das Instrument der Kurzarbeiter dafür
"besonders geeignet" sei. Besonders gefährdet seien Luftfahrt und Tourismus,
das Messewesen und der Logistikbereich, sagte er. Außerdem treffe die Krise
Branchen, in denen deutsche Unternehmen auf Vorlieferprodukte insbesondere aus
China angewiesen sind. "Im Automobilbau, im Maschinenbau und in der chemischen
Industrie leeren sich die Läger, dort kann es zu Kurzarbeit oder
Produktionsstillständen kommen", warnte Hoffmann.

Online unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/dgb-fordert-mehr-stellen-in-kr
ankenhaeusern-das-sollte-uns-die-gesundheit-wert-sein/25620644.html

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon
030-29021-14909

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4540299
OTS: Der Tagesspiegel

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


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