(Registrieren)

AfD-Fraktion sieht die hohen Renovierungskosten der Stuttgarter Staatsoper kritisch

Geschrieben am 07-02-2020

Stuttgart (ots) - Dass eine Renovierung der Staatsoper stattfinden muss und
sollte, ist unbestreitbar. Doch die errechneten Kosten von einer Milliarde sind
kaum vor dem Steuerzahler zu rechtfertigen, der unter Umständen weit von
Stuttgart entfernt wohnt und die Angebote im Stuttgarter Opernhaus nie oder nur
selten nutzt. Der Kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Rainer Balzer
MdL fordert eine Renovierung der bestehenden Anlage ohne teure Kreuzbühne und
ohne die Versetzung der Außenwand. Auch die Alternative einer "kleinen Lösung"
muss durchgerechnet und diskutiert werden.

"Die bisher erstellte raumscharfe Studie berücksichtigt einen Raumzuwachs von
10.000 qm, die Kubatur wurde von der Stadt Stuttgart vorgegeben. Ein Großteil
dieses zusätzlichen Raumes ist jedoch bereits notwendig für die Anpassung an
heutige arbeitsrechtliche Vorschriften, weitere Spielräume sind somit nicht
vorhanden. Eine Opernhausrenovierung von einer glatten Milliarde Euro, bei der
der Raum gegebenenfalls in einigen Jahren doch wieder knapp ist, ist ein
Schildbürgerstreich, den der Steuerzahler nicht einfach mitmachen sollte.", so
der Abgeordnete.

Dr. Rainer Balzer bemängelt zudem, dass in typischer Grünen-Manier eine
Bürgerbeteiligung suggeriert werden soll, die so offenbar gar nicht gewollt ist.
Zufällig ausgewählte Bürger bekommen die Möglichkeit, sich zu dem Projekt zu
äußern. "Eine echte Bürgerbeteiligung wäre es, verschiedene Konzepte
durchzurechnen und über diese verschiedenen Alternativen eine Volksabstimmung
durchzuführen. Stattdessen dürfen sich Zufallsbürger zu bereits bestehenden
Plänen äußern. Das ist keine Bürgerbeteiligung", so das Mitglied im
Finanzausschuss Emil Sänze MdL.

Grünes Traumtänzertum äußert sich auch darin, dass auch ein neues Konzept für
die direkt am Opernhaus vorbeiführende Bundesstraße 14 erstellt wird. Hier wird
von einer Reduzierung des Individualverkehrs um 50 Prozent ausgegangen. Die B 14
ist jedoch eine der Hauptdurchgangs-straßen durch Stuttgart, eine Umgehung ist
nicht möglich.

Spätestens hier fragt sich der Bürger, für wen die die Oper renoviert werden
soll, haben doch bereits jetzt einige Opernbesucher ihr Abonnement gekündigt, da
sie mit dem Diesel nicht mehr nach Stuttgart hineinfahren können.

Pressekontakt:

Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
presse@afd.landtag-bw.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127902/4514661
OTS: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

720644

weitere Artikel:
  • Baden-Württembergs Verkehrspolitik in Trümmern - Wann tritt der Verkehrsminister zurück? Stuttgart (ots) - Die durch die AfD-Fraktion beantragte aktuelle Debatte offenbart die katastrophalen Folgen der grünen "Verkehrstransformation" des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann. Der Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel sagt: "Jeder dritte Zug von Abellio und jeder vierte von GoAhead ist verspätet oder fällt komplett aus! Anschlusszüge werden verpasst, defekte Heizung, Wagen fehlen, Fahrgäste stehen, manche sitzen allerdings in der Toilette, die sowieso außer Betrieb ist. Das sind die heutigen Zustände der mehr...

  • Demokratie geht uns alle an - Meinungsfreiheit und die Freiheit der Wahlen sind unantastbare Güter eines freien Landes Stuttgart (ots) - Stellungnahme von Dr. Christina Baum MdL, Vorsitzende des Arbeitskreises Linksextremismus in Baden-Württemberg, zu dem Rücktritt von Thüringens Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP): "Nach dem angekündigten Rücktritt von Thüringens neuem Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich, nach nur einem einzigen Tag, mache ich mir große Sorgen um den Zustand unserer Demokratie. Das Wahlverhalten der - nur ihrem Gewissen unterworfenen - Abgeordneten wird von allen Seiten inklusive der Öffentlich-Rechtlichen nicht nur kritisiert, mehr...

  • Regel und Ausnahme - Kommentar zum Selbstverständnis der FDP nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen Berlin (ots) - Die Empörung war groß, als sich jetzt zeigte, dass Freidemokraten in Erfurt gegen links auch mit aggressiven Rechtsradikalen paktieren. Das dabei oft mitschwingende Erstaunen aber ist selbst erstaunlich. Denn dass die FDP für ein "liberales Bürgertum" stünde, für gebildete, aufgeklärte, zivilisierte Haltung, ist eine hartnäckige Legende. Diese Fiktion speist sich aus nur zwei Jahrzehnten FDP-Geschichte: Vom Jugendverband aus wurde in den 1960ern eine Generation um Gerhart Baum, Günther Verheugen oder Roland Appel prägend, mehr...

  • Nicht unterschätzen Frankfurt (ots) - Nach drei Tagen Thüringen-Chaos ergibt sich für die Freunde der freiheitlichen Demokratie ein bedrückender Befund. Ausgerechnet in der Mitte des politischen Spektrums in Deutschland mangelt es an Umsicht, an Einsicht, auch an strategischem Denken. Kurz gesagt: Die Mitte ist zu dumm. Noch immer werden die aggressiven Strategien der Angreifer von Rechtsaußen verkannt. Noch immer machen die Demokraten den Radikalen Geschenke. Die gesamte Führung der FDP einschließlich des Parteichefs Christian Lindner war allzu lange mehr...

  • Baum: Hamburg-Wahl wird zeigen, ob Lindner Parteichef bleiben kann - "Thüringen war zweiter großer Fehler nach Jamaika-Absage" Köln (ots) - Köln. Der FDP-Politiker und frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum erwartet im Fall eines schlechten FDP-Ergebnisses bei der Wahl in Hamburg am 23. Februar ein Ende von Parteichef Christian Lindner als Parteichef. "Ob er in der Lage ist, an der Parteispitze zu bleiben, wird die Hamburg-Wahl zeigen. Sein taktisch falsches Verhalten, durch das der Eklat von Thüringen erst ausgelöst wurde, ist nach der Absage an die Jamaika-Koalition der zweite große Fehler von Lindner als Parteichef gewesen", sagte Baum dem "Kölner Stadt-Anzeiger" mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht