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SPD-Spitze fordert Machtwort von CDU-Chefin wegen Thüringen

Geschrieben am 05-02-2020

Berlin (ots) - Nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum
Ministerpräsidenten von Thüringen mit Hilfe der CDU und AfD droht die SPD mit
den Konsequenzen für die große Koalition. "Jemand, der mit Stimmen der Höcke-AfD
in Thüringen an die Macht gekommen ist, kann und darf nicht Ministerpräsident
bleiben", sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem Tagesspiegel
Donnerstagausgabe). "Dieser Schritt muss korrigiert werden und zwar schnell. Und
dafür tragen auch Frau Kramp-Karrenbauer und Christian Lindner jetzt die
Verantwortung." Vor allem die CDU könne sich nicht weggucken. "Das war kein
Zufall, das war ein abgekartetes Spiel." Wie der Tagesspiegel aus SPD-Kreisen
erfuhr, will die Partei das Vorgehen nicht akzeptieren und sieht sonst auch die
große Koalition in Gefahr.

Alle aktuellen Entwicklungen hier: https://www.tagesspiegel.de/politik/kemmerich
-gewinnt-dank-cdu-und-afd-das-waren-die-ersten-worte-des-fdp-mannes-als-minister
praesident/25509744.html

Rückfragen bitte an: Der Tagesspiegel, Tel. 030 / 290 21 14908

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4512421
OTS: Der Tagesspiegel

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


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