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Bayernpartei: Fridays For Future - Klimaschutz oder Geschäftsmodell?

Geschrieben am 04-02-2020

München (ots) - Jüngst wurde bekannt, dass eine Stockholmer Stiftung - wohl im
Auftrag oder in Absprache mit Greta Thunberg - den Namen "Fridays For Future"
(FFF) als Markennamen schützen lassen will. Die zuständige Behörde bei der EU
prüft derzeit.

Auch häufen sich die Berichte über internen Streit innerhalb FFF. Kritiker
bemängeln den Versuch FFF parteipolitisch zu vereinnahmen. Neben obskuren
Links-Außen-Splittergruppen, die einmal wieder die Chance gekommen sehen, nun
endlich und diesmal ganz echt, den Sozialismus herbei zu demonstrieren, gibt es
ernstzunehmende Vorwürfe, dass FFF in eine kritiklose Vorfeldorganisation der
"Grünen" umgeformt werden soll. Andere sprechen gar von sektenähnlichen
Verhalten, das innerhalb der Gruppe gefordert werde.

Bei einem Versicherungsmakler gab es die Anfrage einer Klimaaktivistin, sie
wolle ihre "Tätigkeit" gegen das Risiko der Berufsunfähigkeit absichern. Sie
erhalte Geld ("Zuschüsse") von Organisationen.

Nach Ansicht der Bayernpartei verstärkt sich zunehmend der Eindruck, dass FFF -
in der Führungsebene - eine Spielwiese für sehr privilegierte Söhne und Töchter
aus begütertem Haus ist. Denen der Kurztrip in die USA oder die "Auszeit über
Weihnachten" in Südamerika alles andere als fremd sind. Und die offensichtlich
versuchen, mit "Aktivismus" auch ihren zukünftigen Lebensunterhalt zu
bestreiten. Sei es direkt oder indirekt über den Gang in die "hohe Politik".

Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: "Die Bayernpartei hat
den Umweltschutz, die Bewahrung der Schöpfung, schon sehr lange im
Parteiprogramm. Auch will ich gar nicht der Masse der FFF-Aktivisten Idealismus
absprechen.

Man tut aber Natur- und Umweltschutz sicher keinen Gefallen, wenn sich das mehr
und mehr als Projekt einer Privilegierten-Schicht darstellt. Die neben
permanenter Medienpräsenz dann auch noch sehr gut davon leben, ihren
Globetrotter-Lebensstil nicht ändern wollen und erwarten, dass die "kleinen
Leute" sich einschränken. Ich darf hier an einen Spruch der französischen
Gelbwesten erinnern: "Ihr sprecht vom Ende der Welt, wir vom Ende des Monats".
Naturschutz wird nur dann funktionieren, wenn er für die Gesamtbevölkerung im
wahrsten Sinn des Wortes ertragbar ist. Das wird er aber sicher nicht dadurch,
dass er zunehmend als Geschäftsmodell einer sich selbst als urban und
weltoffenen begreifenden Oberschicht gesehen wird."

Pressekontakt:

Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127746/4510860
OTS: Bayernpartei

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


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