(Registrieren)

AOK Baden-Württemberg / Neuer Vorstandschef Bauernfeind lobt Spahns Gesetzentwurf zur Notfallversorgung / Überfüllung von Krankenhaus-Notaufnahmen beenden

Geschrieben am 15-01-2020

Stuttgart (ots) - Der neue Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Johannes
Bauernfeind, lobt Bundesgesundheitsminister, Jens Spahn, für seinen
Referentenentwurf des Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung: "Dass er den
dringenden Handlungsbedarf nicht nur erkennt, sondern nicht lange fackelt und
gleich mit den richtigen Vorschlägen kommt, sehe ich sehr positiv. Das kommt den
Patientinnen und Patienten zugute, wenn die Verantwortlichkeiten neu geregelt
werden und die unnötige Überbeanspruchung von Notfallambulanzen der
Krankenhäuser und von Rettungsdiensten beendet wird."

Unter anderem sieht der Referentenentwurf sogenannte Integrierte Notfallzentren
(INZ) sowie ein Gemeinsames Notfallleitsystem (GNL) vor. Laut Bauernfeind würden
damit Kliniken, niedergelassene Ärzte und der Rettungsdienst so miteinander
verzahnt, dass ein Netzwerk entsteht. Die notwendigen Informationen kämen dann
nicht mehr über Umwege an die richtige Stelle, sondern direkt.

Dass die Patientinnen und Patienten vom vorliegenden Gesetzentwurf profitierten
sei nach Bauernfeinds Worten das A und O. So ziele die neue Struktur darauf ab,
dass die Patienten bei der Entscheidung "Krankenwagen oder Krankenhaus?" einen
kompetenten Ansprechpartner haben und nicht mehr allein gelassen werden. Heute
gehen die Patienten verständlicherweise auf Nummer Sicher und wählen meistens
die Kliniknotaufnahme.

Mit der Vernetzung hat das ein Ende, denn künftig sollen die dafür ausgebildeten
Expertinnen und Experten gleich von Beginn an über die notwendige Versorgung
entscheiden. Bauernfeind: "Ein solches verlässliche Lotsensystem durch eine
Zusammenlegung des Notrufs käme besonders verunsicherten oder unschlüssigen
Patienten zugute. Mehr Orientierung im Notfall, verringerte Wartezeiten und last
but not least Entlastung des Personals im Rettungsdienst und in den stationären
Notfallambulanzen sind weitere wesentliche Folgen."

Pressekontakt:

AOK Baden-Württemberg
Pressestelle
Presselstr. 19
70191 Stuttgart
Telefon 0711 2593 - 229
Telefax 0711 2593 - 100
E-Mail presse@bw.aok.de
www.aok-bw-presse.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51195/4492787
OTS: AOK Baden-Württemberg

Original-Content von: AOK Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

717632

weitere Artikel:
  • VdTÜV-Presseinfo: TÜV-Verband zum Autogipfel im Kanzleramt Berlin (ots) - Vor dem heutigen Autogipfel im Kanzleramt sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands (VdTÜV): "Verkehrssicherheit muss auch bei den neuen Antriebsformen ganz oben auf der Agenda stehen. Für die technische Prüfung von Elektrofahrzeugen sind neue Standards notwendig, um die Funktion von digitalen und elektronischen Komponenten wirksam kontrollieren zu können. Wir brauchen einen Führerschein für Algorithmen und wirksamen Schutz vor Cyberangriffen. Ohne politische Unterstützung wird der grundlegende Wandel mehr...

  • #Klarnamenpflicht: Innenminister Pistorius übernimmt Piratenforderung - und schafft neue Probleme Hannover (ots) - Niedersachsens Landesinnenminister Boris Pistorius hat sich als Vorsitzender der Innenminister gegen eine Klarnamenpflicht zur Veröffentlichung von Beiträgen ausgesprochen und präferiert eine andere Lösung (1). "Es ist erfreulich, dass Boris Pistorius die Argumente der Piraten, die wir nachweislich seit 2012 postulieren (2), übernommen hat. Aber nun eine andere Identifikationsmöglichkeit wie beim Verkauf von SIM-Karten einführen zu wollen, ist nicht weniger kritikwürdig. Auch hier wird gegen die von der PIRATENPARTEI mehr...

  • Grüner Deal: EU muss neue Finanzierungsmöglichkeiten auftun und Klimaneutralität vor Ort fördern / Staatssekretär Mark Speich: Alle Kohleregionen sollten Unternehmensinvestitionen fördern können (FOTO Brüssel (ots) - Die Europäische Kommission ist in ihrem Vorschlag für einen Fonds für einen gerechten Übergang (JTF) und den dazugehörigen Mechanismus den Forderungen der Städte und Regionen der EU nach ortsbezogenen Instrumenten zur Unterstützung der Umstellung auf Klimaneutralität nachgekommen. Die Kommunal- und Regionalpolitiker der EU warnen jedoch davor, Kohäsionsmittel aus den Regionalentwicklungsfonds abzuzweigen und den neuen Fonds zentral zu verwalten. Für Deutschland wären EUR 877 Million aus dem EUR 7,5 Milliarden schweren mehr...

  • Piratenabgeordneter Patrick Breyer zum Neustart Europas mit echter Bürgerbeteiligung Berlin/Straßburg (ots) - Im Europaparlament debattierten die Abgeordneten heute Vormittag über die geplante "Konferenz über die Zukunft Europas". Die Konferenz, in der es darum gehen soll, Europas Bürgerinnen und Büger stärker in die Gestaltung der Zukunft der EU einzubinden, soll in diesem Jahr starten und zwei Jahre dauern. "Ausgerechnet von Vertretern der EU-Institutionen zu erwarten, sich quasi selbst zu reformieren, ist wie die Frösche zu fragen, wie man einen Sumpf austrocknet", erklärte der Europaabgeordnete Dr. Patrick Breyer mehr...

  • Reform der Organspende: ASB für Widerspruchslösung Berlin (ots) - Morgen entscheidet der Bundestag über die Gesetzentwürfe zur Neureglung der Organspende. Zur Abstimmung stehen der Gesetzentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei Organspenden und der Gesetzentwurf zur doppelten Widerspruchslösung. "Als eine der größten deutschen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen, die von über 1,3 Millionen Menschen mit ihrer Mitgliedschaft unterstützt wird, setzt sich der ASB seit 130 Jahren für die Rettung von Leben ein. Angesichts der vielen schwer kranken Menschen, deren letzte Rettung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht