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Bayernpartei: Geplante CO2-Steuer belastet einseitig kleine Leute, den Mittelstand und den ländlichen Raum

Geschrieben am 18-12-2019

München (ots) - Großes mediales Buhei begleitete die Einigung auf das sogenannte
"Klimapaket". Auch die Vertreter von Union, SPD und Grünen klopften sich
selbst-begeistert auf die Schulter, war ihnen doch vorgeblich die Quadratur des
Kreises gelungen: Deutschland rettet - wieder einmal - die Welt bzw. diesmal das
Klima und die Bürger werden dadurch nicht einmal mehr belastet.

Davon ist leider gar nichts wahr. Denn selbst wenn man die Bundesrepublik auf
einen Schlag "klimaneutral" machen könnte, würde das die weltweite Situation
nicht maßgeblich beeinflussen. So bleibt der tiefe Griff in die Taschen der
Bürger. Benzin etwa dürfte ab 2021 etwa gut 8 Cent pro Liter teurer werden, 2022
dann schon 10 Cent, 2023 11,5 Cent und so weiter. Die im Gegenzug versprochene
Strompreissenkung wird nur einen einmaligen Effekt haben. Die Senkung der
EEG-Umlage sowie der Netzentgelte wird künftige Strompreiserhöhungen nicht
kompensieren. Und auch die Pendlerpauschale wird nur einmalig angepasst, gleicht
also ungefähr die Spritpreiserhöhungen 2021 aus, die folgenden dann nicht mehr.

Nach Ansicht der Bayernpartei ist es bezeichnend, dass hier Union und SPD auf
Grünen-Druck eingeknickt sind. Die Motivlage der Grünen dagegen ist klar: Sie
sind die die Partei der sich selbst als "urbane, weltoffene Elite" dünkenden
gutverdienenden Großstadtbewohner. Die dort leben, wo man mit öffentlichen
Verkehrsmitteln problemlos sein Ziel erreicht und das Heizen etwa mit Fernwärme
erheblich leichter funktioniert als im ländlichen Raum.

Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber, fiel dann auch
eindeutig aus: "Wir lehnen eine CO2-Steuer rundheraus ab. Sie belastet einseitig
die "kleinen Leute"; den Mittelstand und die Bewohner des ländlichen Raums.
Gruppen, die bei entsprechendem Protest sich auch noch vorhalten lassen müssen,
sie wollten wohl die Erde zerstören.

Die Arroganz, mit der hier weite Teile der Bevölkerung zur Kasse gebeten werden,
erinnert immer mehr an Aussagen aus dem französischen Königshaus kurz vor der
Revolution. Marie-Antoinette wäre heute bei den Grünen aktiv und würde sich
fragen, warum sie denn auf etwas verzichten soll. Das tun doch schon die
anderen. Und sie selbst kompensiert ja .Sollen die, die kein Brot haben, doch
Kuchen essen."

Pressekontakt:

Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127746/4472798
OTS: Bayernpartei

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


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