(Registrieren)

Hardt/Kiesewetter: Hinweis auf neue Form völkerrechtswidrigen Verhaltens Russland muss an lückenloser Aufklärung des Tiergarten-Mords mitwirken

Geschrieben am 04-12-2019

Berlin (ots) - In Zusammenhang mit dem Auftragsmord im Berliner Tiergarten im
August hat Deutschland zwei russische Diplomaten ausgewiesen. Dazu erklären der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Jürgen Hardt, sowie der Obmann
und Berichterstatter Roderich Kiesewetter:

Hardt: "Mit den Aussagen des Generalbundesanwalts und der Ausweisung russischer
Diplomaten verdichten sich die Hinweise, dass möglicherweise tatsächlich
russische Regierungsstellen für den Auftragsmord im Tiergarten Verantwortung
tragen. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, hätten wir es mit einer neuen
Qualität völkerrechtswidriger russischer Handlungen auf europäischem Boden zu
tun. Hierfür würde Präsident Putin die Verantwortung tragen. In keiner Weise
können gezielte Tötungen auf deutschem Boden hingenommen werden. Sollte sich der
Verdacht erhärten, müssen Gegenmaßnahmen über die bereits erfolgte Ausweisung
hinaus getroffen werden."

Kiesewetter: "Russland hat wiederholt die partnerschaftliche Bitte Deutschlands
zur Aufklärung und Identifizierung des Täters abtropfen lassen. Die vorliegenden
Hinweise deuten auf eine Beteiligung staatlicher russischer Stellen hin.
Russland wäre gut beraten, einem weiteren Vertrauensverlust keinen Vorschub zu
leisten. Es ist deshalb folgerichtig, die Verweigerung der Kooperation mit
maßvollen diplomatischen Sanktionen zu beantworten und dadurch unserem Anspruch
auf eine rasche Aufklärung Nachdruck zu verleihen."

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4458992
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

713425

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Kommentar zur SPD und zur Großen Koalition: Zeit zum Loslassen Berlin (ots) - Wenn der Entwurf für den Leitantrag an den SPD-Bundesparteitag in seiner jetzigen Form beschlossen wird, ketten sich die Sozialdemokraten zunächst weiter an die Koalition mit der Union. Es ist nur noch von Gesprächen der neuen Parteispitze um Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans mit der Union in den kommenden Wochen und Monaten die Rede. Rote Linien und harte Forderungen sind nicht vorgesehen. Letztlich würde der SPD-Vorstand entscheiden, ob der Union genug Projekte abgetrotzt wurden, um die Große Koalition fortzusetzen. mehr...

  • Bock zum Gärtner gemacht: Baden-württembergischer Justiz- und Europaminister Guido Wolf kann sein angebliches Verfassungsgutachten nicht vorlegen Stuttgart (ots) - In der 100. Plenarsitzung der 16. Landtags-Wahlperiode brachte der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze, Pressepolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion, das "Gesetz zur Stärkung des Landtags in EU-Angelegenheiten" zur zweiten Lesung ein und hielt die entsprechende Plenarrede. Ziel des Gesetzes ist eine Neufassung des Artikels 34a der baden-württembergischen Landesverfassung, der in EU-Angelegenheiten die durch die Landesregierung im Bundesrat zu vertretenden "erheblichen Gründe des Landesinteresses", mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Nato Halle (ots) - Das größte Sicherheitsrisiko für Deutschland ist das Zerbrechen der Bündnisse. Ohne die EU wären wir ökonomisch geliefert, ohne die Nato ein schutzloser Staat zwischen den Weltmächten USA, Russland und China. Diese Erkenntnis ist nach sieben Jahrzehnten des Friedens nicht mehr jedem präsent. Es ist die Tücke des Friedens: Ist er da, verflüchtigt sich zu oft und zu schnell das Bewusstsein dafür, warum dies eigentlich der Fall ist. Der Nato-Geburtstag war insofern ein wertvoller Moment. Manchmal braucht es diese Momente, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Ratlose Nato / Leitartikel von Christian Kerl Berlin (ots) - Der große Krach ist ausgeblieben beim Nato-Jubiläums-Gipfel. Doch die knappe Gipfelerklärung mit dem erneuten Bekenntnis zur Bündnissolidarität darf nicht missverstanden werden: Ausgeräumt ist keiner der Konflikte. Nicht der Streit um die Lastenteilung, in dem der US-Präsident wieder düstere Andeutungen über die Grenzen der Beistandsverpflichtung machte, nicht der von Paris begonnene Konflikt um fehlende Abstimmungen und die langfristige Strategie - und nicht einmal der Ärger um die riskanten Alleingänge und Drohungen des mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Kommentar von Ekkehard Rüger zum Klima-Risiko-Index: Klimaschäden sind Sache der Industrienationen Düsseldorf (ots) - Die bisherige Sichtweise auf den Klimawandel war die: Die reichen Industrienationen sind überwiegend für ihn verantwortlich, die armen Länder sind am meisten von ihm bedroht. Im Kern bleibt diese Aussage auch weiterhin richtig: Über den Zeitraum von 20 Jahren betrachtet, sind nach Angaben der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, die den globalen Klima-Risiko-Index erstellt, sieben der zehn am stärksten betroffenen Staaten Entwicklungsländer. Aber dass 2018 Deutschland erstmals zu den drei Staaten auf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht