(Registrieren)

Grün regierte Bundesländer machen Hau-ab-Gesestz möglich

Geschrieben am 30-06-2019

Berlin (ots) - Nach zunächst hitziger Debatte schaffte das
umstrittene Migrationspaket am Freitagvormittag den Weg durch den
Bundesrat, nicht zuletzt auch dank der Grünen in Hessen und
Baden-Württemberg. [1] Ziel soll sein, den Fachkräftezuzug zu stärken
und Abschiebungen härter durchzusetzen. [2] Das von
Menschenrechtsorganisationen scharfkritisierte sogenannte
"Geordnete-Rückkehr-Gesetz" ist Teil des Paketes.

"Es ist unfassbar, auf welch tiefes und menschenverachtendes
Niveau man sich herabläßt, um Geflüchtete in ihre Heimatländer
zurückzuschicken. Abgelehnte Asylbewerber können nun künftig wie
Straftäter im Gefängnis landen. Wo ist hier die Achtung der
Menschenwürde geblieben? Dieses Paket ist eine Katastrophe im Umgang
mit Asylbewerbern. Wir müssen dringend die Ursachen anpacken und
nicht den Umgang mit Geflüchteten verrohen lassen." kommentiert Borys
Sobieski, stellvertretender Generalsekretär der Piratenpartei
Deutschland und Vorsitzender der PIRATEN Baden-Württemberg. "Bitter
enttäuschend ist, dass sich gerade die Grünen im Bundesrat der
Zustimmung angeschlossen haben. In der Opposition im Bundestag hatten
sie noch gegen das Paket gestimmt Menschen fliehen aus der Not
heraus, niemand verlässt seine Heimat aus Spaß, das müssen wir
anerkennen und da müssen wir unsere menschliche Seite zeigen."

Die Piratenpartei fordert ein Neudenken in der Asylpolitik.
Fluchtursachen müssen bekämpft werden, Asylanträge sollten auch
außerhalb der EU, zum Beispiel in Botschaften gestellt werden können.
Seenotrettung muss unterstützt und darf nicht kriminalisiert werden.
Wenn wir eine offene und aufgeklärte Gesellschaft etablieren wollen,
darf die Freiheit der Menschen nicht an den Grenzen aufhören.

Quellen/Fußnoten:
[1] http://ots.de/CKkswd
[2] http://ots.de/YGGVlr



Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

692641

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Timmermans soll EU-Kommissionschef werden, Weber Parlamentspräsident Düsseldorf (ots) - In dem Poker um die Spitzenposten der Europäischen Union zeichnet sich eine Einigung ab. Wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Sonntag) aus Verhandlungskreisen erfuhr, soll der sozialdemokratische Spitzenkandidat der Europawahl, Frans Timmermans, Chef der EU-Kommission werden und sein konservatives Pendant, EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber, Präsident des Europäischen Parlaments. Außerdem gilt der frühere belgische Premierminister Charles Michel als Favorit für den Ratspräsidenten und die bulgarische bisherige mehr...

  • Rheinische Post: EU-Kommissar Oettinger setzt bei Weber-Blockade auf starken Kommissars-Posten und EZB-Spitze für Deutschland Düsseldorf (ots) - EU-Kommissar Günther Oettinger pocht bei den Verhandlungen über die EU-Top-Posten auf EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) als Kommissionspräsident und setzt im Falle der Ablehnung auf einen Ausgleich für Deutschland durch einen aufgewerteten Kommissionsposten und einen Wechsel von Bundesbank-Chef Jens Weidmann an die Spitze der EZB. "Für den Gipfel am Sonntag gilt, dass die gesamte EVP Manfred Weber unterstützt. Erst wenn Weber wegen der Blockade von einer zu großen Zahl von Mitgliedstaaten nicht durchsetzbar mehr...

  • neues deutschland: BesD-Sprecherin zieht Bilanz nach zwei Jahren Prostituiertenschutzgesetz: Sondergesetze schaden Sexarbeiterinnen Berlin (ots) - Die Sexarbeiterin und Sprecherin des Berufsverbandes Sexarbeit (BesD) Charly Hansen fordert die Politik auf, das Prostituiertenschutzgesetz wieder abzuschaffen. Es war am 1. Juli 2017 in Kraft getreten. "Das Gesetz ist komplett gescheitert", sagte Hansen im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe). "Die meisten Länder haben die Bestimmungen nicht fristgerecht umgesetzt, was für viele Kolleginnen Arbeitsausfälle und Stress bedeutet hat." Zahlreiche Kleinstbetriebe hätten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Gysi und Leipzig-Auftritt Halle (ots) - Der Protest ist richtig und wichtig. Er ist richtig, weil Gysi kein Mann der Revolution, sondern der "Wende" ist. Ein redseliger, für alle Ostbelange mietbarer Funktionär, der aber die Fragen, die zu klären wären, beschweigt. Er sorgte dafür, dass die SED gut durch die Zeiten kam, samt verschwundenem Vermögen. Dass die Kritik von der SED weg auf die Stasi geschoben wurde. Das neueste Steckenpferd heißt "Treuhand". Hauptsache nicht zur eigenen Sache reden. Der Protest ist wichtig. Er verhindert, dass der politischen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump und Nordkorea Halle (ots) - Die Gespräche mit Nordkorea sind das außenpolitische Feigenblatt des Präsidenten. Dabei ist Trump nicht einmal ein Falke, seine außenpolitische Doktrin ist das Desinteresse. Aber er wird momentan von den radikalen Stimmen in seiner Regierung und im Kongress in der Iran-Frage in eine Konfrontation getrieben, dessen Folgen er kaum überblickt. Die irrationale Annäherung an Nordkoreas Diktator soll den anderen Trump zeigen: Seht her, ich kann auch Frieden. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht