(Registrieren)

WDR Europaforum - Fischer: "Europa kann am Nationalismus scheitern"

Geschrieben am 23-05-2019

Berlin (ots) - Dass die Europäische Union einerseits
unverzichtbar, andererseits aber auch immer stärker bedroht sei,
verdeutlichte der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer.
"Europa kann am Nationalismus scheitern. Das ist keine Frage des
Militärs, sondern des Egoismus", so Fischer beim WDR Europaforum in
Berlin. Insbesondere Deutschland habe von einer funktionierenden EU
nur Vorteile. "Je europäischer wir sind und bleiben, umso besser wird
es für Deutschland."

Er könne nicht nachvollziehen, dass die deutsche Kanzlerin die
europapolitischen Themen des französischen Präsidenten Macron nicht
als Vorlage nehme. "Warum schweigt sie so verbissen, sie hat doch
nichts mehr zu verlieren", so Fischer. Die aktuelle Entwicklung einer
zunehmenden Eskalation nach der Kündigung des iranischen
Atomabkommens durch die USA, sah Fischer mit Sorge. Die EU habe
offensichtlich nicht die Macht, ihre Auffassung durchzusetzen,
nämlich das Abkommen beizubehalten. "Wir müssen alles versuchen, um
einen nuklearisierten Iran zu verhindern", appellierte Fischer.



Pressekontakt:
WDR Kommunikation
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
Tel.: 0221-220 7100

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

687944

weitere Artikel:
  • Lübecker Nachrichten: Auch SPD-Vize Stegner würde mit Youtuber Rezo diskutieren Lübeck (ots) - Kiel/Lübeck. Nicht nur CDU-Politiker, auch der Vize-Chef der Bundes-SPD und SPD-Fraktionschef im Kieler Landtag, Ralf Stegner, wäre zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Youtuber Rezo über seine Politik-Schelte bereit. Das berichten die "Lübecker Nachrichten". "Generell gilt, dass ich noch keiner Diskussion aus dem Weg gegangen bin. Selbstverständlich würde ich auch mit Rezo diskutieren", sagte Stegner den LN. In Teilen treffe Rezos Kritik ja auch die SPD. "Wir tun darum gut daran, genau zuzuhören, weil Rezo zum mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Schocktherapie / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Gaffern Mainz (ots) - Manchmal erkennt man Menschen gar nicht wieder. Wenn sie auf der Fußballtribüne ausrasten, zum Beispiel. Das ist harmlos. Oder hinterm Steuer. Das kann schon gefährlich werden. Ein sozialer Tiefpunkt ist erreicht, wenn Leute, denen man das nie zugetraut hätte, in extremen Situationen zum Handy greifen, um zu filmen, anstatt Hilfe herbei zu telefonieren oder sich vom Acker zu machen, weil sie in einer gefährlichen Situation stören oder gar Hilfsmaßnahmen behindern. Das Thema heißt: Gaffen, zum Beispiel nach Unfällen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU und Youtube Halle (ots) - Rezos Traum von der "Zerstörung" der CDU und dessen enorme Resonanz sind freilich ebenso ein weiterer krasser Beleg für eine Entwicklung, die eine Gefahr birgt: eine immer gnadenlosere Tendenz hin zu einem immer populistischeren politischen Diskurs - forciert vom Netz. Denn so recht der Youtuber mit vielem hat, er hat eben zugleich mit vielem Unrecht. Seine Treffer gleichen denen eines Jägers, der mit einer Schrotflinte auf ein Ziel anlegt - und dabei zwar das Ziel trifft, aber auch Kollateralschäden anrichtet. Schließlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu May und Brexit Halle (ots) - Cameron hätte 2016 - so viel ist wahr - das Monster in der Büchse lassen können. Dies hätte nicht nur den Briten, sondern ganz Europa einen Albtraum erspart. Die EU hätte sich auf ganz andere Themen konzentrieren können, auf Bildung etwa, Forschung und sozialen Zusammenhalt in Zeiten künstlicher Intelligenz. Stattdessen verpestet der Brexit den Europäern seit drei Jahren die Hirne. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 hartmut.augustin@mz-web.de Original-Content von: mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Spekulation über May-Rücktritt - Hoffnung für die Betonkopf-Fraktion Straubing (ots) - May ist zur Reizfigur geworden. Spätestens, seit Oppositionsführer Jeremy Corbyn die Verhandlungen mit ihr abgebrochen hat, sind May die Optionen ausgegangen. Ob ein Nachfolger eine glücklichere Hand hat, wird sich zeigen. Noch ist offen, wer als Nachmieter in Downing Street einzieht. Wird es in Hardliner wie Boris Johnson, müssen sich die Briten und die Festland-Europäer auf einen harten Brexit ohne Deal gefasst machen. Räumen die Brexiteers um Nigel Farage bei der Europawahl ab, wird das der Betonkopf-Fraktion innerhalb mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht