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Video-Affäre in Österreich: Bundestagspräsident Schäuble hält Erpressung Straches für möglich und spekuliert über Geheimdienstbeteiligung

Geschrieben am 21-05-2019

Hamburg (ots) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat
sich in die Debatte um die Entstehung des Videos eingeschaltet, das
zeigt, wie der jetzt zurückgetretene FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache
2017 auf Ibiza einer angeblichen russischen Oligarchin Staatsaufträge
für Wahlkampfhilfe in Aussicht stellte. Laut einem Bericht des stern,
dem eine Audioaufnahme von Schäubles Aussagen vorliegt, sagte der
76-Jährige auf einer Veranstaltung an einem Freiburger Gymnasium am
Montagnachmittag: "Da muss ja ziemlich viel Organisations- und
Finanzkraft hinterstecken, diese Falle zu konstruieren, die ja nicht
unintelligent war. (...) Was die da diesem Strache auf Ibiza
vorgespielt haben, scheint einigermaßen plausibel gewesen zu sein.
Der muss ja kein kompletter Idiot sein." Der CDU-Politiker kommt zu
dem Schluss: "Irgendwie riecht's nach irgendwas wie einem
Geheimdienst."

Schäuble hält es offenbar für möglich, dass Strache mit dem Video
unter Druck gesetzt wurde. "Man fragt sich: Warum jetzt? Und wer hat
es gemacht? Und zu welchem Zweck? Hat man gedacht, man kann den
erpressen? Hat man ihn vielleicht die letzten zwei Jahre schon
erpresst?", sagte der frühere Bundesinnenminister.

Diese Meldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur
Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff,Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon
040 - 3703 2468,gruengreiff.sabine@guj.de

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell


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