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Neue Westfälische (Bielefeld): Windenergie Ausgleich von Interessen Dirk Müller

Geschrieben am 13-05-2019

Bielefeld (ots) - Es ist ein Traum. Saubere Energie, Ökostrom,
Kraft ohne Nebenwirkungen, unerschöpflich, nachhaltig. Ja, von wegen!
Anders als Photovoltaik und Wasserkraft stößt Windenergie immer
seltener auf ungeteilte Sympathie. Kaum eine Windmühle, gegen die
sich kein Widerstand erhebt, kaum ein Standort ohne Bürgerinitiative
und Gerichtsverfahren. Die Windbranche kennt das: Theoretisch hat
Windstrom hohe Zustimmungswerte; wird es dann praktisch, werden
betroffene Anlieger schnell zu "nimbies" - "not in my backyard"
("Nicht in meinem Hinterhof"). Außerdem stoßen gerade auch
unterschiedliche ökologische Ziele gegeneinander: Entschieden
vertritt etwa der NABU Artenschutzinteressen gegen Klimaziele, wenn
es um den Ausbau von Windenergieanlagen geht. Und wer möchte schon
entscheiden, was schwerer wiegt? Es geht wie immer nur mit
Kompromissen. Kluge Windenergie-Spezialisten forschen an
naturverträglicher Technik wie Vogelerkennungssystemen, setzen bei
der Standortprüfung auf Akzeptanz, etwa durch Bürgerbeteiligung und
attraktive Stromtarife. Nicht jede Anlage muss gebaut werden,
planerischen Wildwuchs muss der Gesetzgeber stoppen. Ausgleich von
Interessen - dabei geht's manchmal stürmisch zu!



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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