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NOZ: Ministerien geben 260 Millionen Euro für Naturschutz-Projekte in aller Welt aus

Geschrieben am 13-05-2019

Osnabrück (ots) - Ministerien geben 260 Millionen Euro für
Naturschutz-Projekte in aller Welt aus

Umweltschutzprojekte an Nichtregierungsorganisationen ausgelagert
- FDP fordert Überprüfung

Osnabrück. Die FDP im Bundestag wirft der Bundesregierung die
Förderung "fragwürdiger Naturschutzprojekte" mit Millionensummen vor.
Parlamentarier Karlheinz Busen forderte in der "Neuen Osnabrücker
Zeitung", die Unterstützung für Umweltvorhaben im In- und Ausland auf
den Prüfstand zu stellen. Eine Antwort der Bundesregierung auf
Anfrage des FDP-Politikers zeigt, dass verschiedene Bundesministerien
in den vergangenen Jahren Nichtregierungsorganisationen 260 Millionen
Euro haben zukommen lassen. Größtenteils handelte es sich dabei um
die Förderung vom Umweltschutzprojekten. Die Vorhaben sind
abgeschlossen oder laufen noch.

Empfänger der Bundesmittel waren Organisationen wie der WWF, der
Nabu oder die Deutsche Umwelthilfe. Gefördert werden Vorhaben in
Deutschland aber auch im Ausland - etwa eine nachhaltige Yak-Haltung
in Kirgisistan mit 155.000 Euro oder die Erhaltung der Biodiversität
in nördlichen Regionen Russlands mit 8,4 Millionen Euro. Busen
zweifelte an, dass die korrekte Verwendung der Mittel überprüft
werden kann. "Der Staat muss sorgsam mit Steuergeldern umgehen und
darf diese nicht in dubiosen Naturschutzprojekten versickern lassen",
so Busen.

Das Bundesumweltministerium teilte auf Anfrage der "NOZ" mit: "Der
Bund hat ein hohes Interesse daran, dass solche Vorhaben umgesetzt
werden, verfügt jedoch nicht über das entsprechende [...] Know-How
oder die personellen Ressourcen." Es sei zweckmäßig und
wirtschaftlich Nichtregierungsorganisationen einzubinden. Von den
Projektpartnern würden Nachweise für die ordnungsgemäße Verwendung
der Mittel eingefordert. Diese steuern zudem stets einen finanziellen
Eigenanteil bei.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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