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ASB fordert bessere Bezahlung der Arbeitskräfte in der Pflege

Geschrieben am 10-05-2019

Köln/Berlin (ots) - Zum Tag der Pflege am 12. Mai weist der
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. auf den gravierenden
Fachkräftemangel in der Altenpflege hin und fordert,
Altenpflegekräfte genauso wie Krankenhauspflegekräfte zu bezahlen.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im
Jahresdurchschnitt 2018 rund 23.900 unbesetzte Stellen für Fachkräfte
im Bereich der Altenpflege bei den Arbeitsämtern gemeldet - die wahre
Zahl liegt vermutlich noch weit höher, da auch nach Einschätzung der
Bundesagentur Betriebe mittlerweile häufig auf Stellenanzeigen bei
den Arbeitsämtern verzichten. Durchschnittlich dauert es 183 Tage,
bis eine freie Fachkraftstelle in der Altenhilfe wieder besetzt
werden kann.

"Der Fachkräftemangel hat gerade im ambulanten Bereich ein
dramatisches Ausmaß erreicht", so Ulrich Bauch, Bundesgeschäftsführer
des ASB. "Pflegebedürftige müssen abgewiesen werden, weil die
ambulanten Dienste nicht mehr das notwendige Personal für die
Versorgung bekommen."

Ursächlich hierfür, so Bauch, sei vor allem die sehr viel
schlechtere Bezahlung vor allem im ambulanten Altenpflegebereich
gegenüber der Krankenhauspflege. "Eine den Anforderungen der
Altenpflege entsprechende Bezahlung ist ein wichtiger Faktor für
eine Aufwertung des Berufsfeldes", unterstreicht Bauch. "Daher setzt
sich der ASB für eine Bezahlung in der Altenpflege ein, die den
derzeit noch bestehenden Lohnunterschied von ca. 600 Euro zwischen
Altenpflege und Krankenhauspflege beseitigt." Dabei müsste die
Pflegeversicherung so finanziert werden, dass eine bessere Bezahlung
der Pflegekräfte nicht zu einer zusätzlichen Belastung der
Pflegebedürftigen führt.



Pressekontakt:
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alexandra Valentino
Tel. 0221-47605-324
E-Mail: a.valentino@asb.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell


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