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Rheinische Post: Kommentar / Auch Uber trägt soziale Verantwortung = Von Florian Rinke

Geschrieben am 08-02-2019

Düsseldorf (ots) - Aus Kundensicht spricht wenig gegen Uber: Der
Service ist gut, die Verfügbarkeit in Düsseldorf hat sich verbessert,
die Preise sind oft günstiger als geltende Taxi-Preise. Kein Wunder,
dass Kunden die Fahrten nach Uber-Angaben im Schnitt mit 4,9 von fünf
Sternen bewerten.

Dass Uber dennoch immer wieder in die Kritik gerät, liegt daher
nicht am Kundenservice, sondern am Geschäftsmodell. Während Uber 25
Prozent Provision pro Fahrt kassiert, wird jegliche Verantwortung auf
Subunternehmen abgewälzt. Arbeitsbedingungen? Gesetzestreue? Dafür
sind die anderen zuständig.

Unternehmen haben eine soziale Verantwortung - und der wird Uber
nicht gerecht. Das geltende Personenbeförderungsgesetz ist vielleicht
in einzelnen Punkten antiquiert, aber solange die große Koalition an
der Neufassung arbeitet, gilt es weiterhin. Punkt.

Uber will den schlechten Ruf loswerden. Verständlich. Aber
momentan erweckt das US-Unternehmen wieder mal den Eindruck, dass es
doch nichts dazu gelernt hat. Die Frage, die Uber durch sein
Verhalten immer wieder aufwirft und noch nicht beantwortet hat, ist
doch: Würde das Modell Uber momentan überhaupt funktionieren, wenn
sich alle an geltendes Recht halten würden? Zweifel sind angebracht.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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