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Rheinische Post: JU-Kandidat Kuban will Rente mit 63 zurückdrehen und fordert schnellere Abschiebungen

Geschrieben am 08-02-2019

Düsseldorf (ots) - Der niedersächsische JU-Vorsitzende und
Kandidat für den Bundesvorsitz der Jungen Union, Tilman Kuban, hat
eine Rückabwicklung der Mütterente und der Rente mit 63 gefordert.
"Wir haben in den vergangenen zehn Jahren zu viele teure
Rentengeschenke gemacht. Die Rente mit 63 und die Mütterrente gehören
auf den Prüfstand", sagte Kuban der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Samstag). "Allein die Mütterrente kostet den Steuerzahler aktuell
jährlich etwa zwölf Milliarden Euro. Das Rentensystem wird bereits zu
einem Drittel aus Steuergeldern finanziert. Das Umlagesystem steht
vor dem Infarkt." Zur Bundestagswahl 2021 seien 60 Prozent der
Wahlberechtigten über 50 Jahre alt, betonte Kuban. "Für diese Gruppe
wird derzeit Politik gemacht. Das muss sich ändern." Außerdem
forderte Kuban vor dem Migrationsgipfel mit der neuen
CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer eine härtere
Abschiebepraxis bei abgelehnten Asylbewerbern. "Die Kanzlerin hat
2016 eine nationale Kraftanstrengung zur Bewältigung der
Flüchtlingsfragen versprochen. Darauf wartet das Land bis heute. Noch
immer leben etwa 200.000 ausreisepflichtige Asylbewerber in
Deutschland", so Kuban. Der Junge-Union-Vorsitzende Niedersachsens
forderte eine Verlängerung des Maximalaufenthalts von Asylbewerbern
in Erstunterkünften: "Wir sollten den maximalen Aufenthalt in
Erstunterkünften auf eineinhalb Jahre für alle Asylbewerber
ausweiten. So könnten wir aus den Erstaufnahmeeinrichtungen direkt in
die jeweiligen Herkunftsländer abschieben, wenn das Asylverfahren
negativ beschieden wird. Das Problem ist doch, dass manche
Asylbewerber, für die wir Ersatzpapiere beschafft haben, aus den
Einrichtungen weiterziehen und nicht mehr auffindbar sind."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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