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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Forderung nach einer Reform des Sozialstaates

Geschrieben am 26-12-2018

Bielefeld (ots) - Gerd Landsberg hat Recht, aber was heißt das
schon? Wohltaten mit der Gießkanne sind gegenwärtig schwer in Mode,
vermeintliche Einzelfallgerechtigkeit trübt den Blick für konsequente
Ordnungspolitik. So wirkt der Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes wie ein einsamer Rufer in der Wüste, wenn er die
»Vollkaskomentalität« der Deutschen kritisiert und eine Reform des
Sozialstaats fordert. Landsberg dürfte auf eine ganz große Koalition
der Ablehnung stoßen - erst recht in Zeiten einer vermeintlich
unkaputtbaren Hochjunktur. Denn die Sache ist ganz einfach: So lange
Bund, Länder und Kommunen auf der einen wie die Sozialversicherungen
auf der anderen Seite im Geld schwimmen, wird kaum jemand zur
Besinnung kommen. So wird Leistung um Leistung erfunden. Die Politik
geriert sich generös, indem sie unser Geld verteilt. Immer nach dem
Motto: Wir haben's ja. Die Rechnung kommt irgendwann später, und dann
sind die meisten derer, die uns die Suppe einbrocken, längst nicht
mehr im Amt. Aber wie heißt es so schön: Jedes Volk hat die
Politiker, die es verdient.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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