(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Teure Symbolpolitik / Kommentar von Isabell Jürgens

Geschrieben am 21-12-2018

Berlin (ots) - Der Berliner Staatssekretär für Wohnen, Sebastian
Scheel von den Linken, verkündet am Donnerstag freudig, dass es mit
der Rekommunalisierung des Pallasseums gelungen sei, einen großen
Wohnkomplex für den landeseigenen Bestand zu sichern. Der Erwerb des
einst als Sozialpalast verrufenen Betonungetüms an der Pallasstraße
in Schöneberg sei ein "Symbol für die neue Politik Berlins". Gern
würde man in seinen Jubel über die dem finsteren kapitalistischen
Spekulationsmarkt entzogenen 500 Wohnungen einstimmen. Allerdings
verrät der Staatssekretär nicht, was die landeseigene Gewobag für
diese Wohnungen zahlen musste und worin die Gefahr für die Mieter
dort eigentlich genau bestand. Eine teure Symbolpolitik, bei der
letztlich nicht nur der Steuerzahler draufzahlt.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

668533

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Trump im freien Fall / Leitartikel von Dirk Hautkapp Berlin (ots) - Vor einem Jahr sagte der republikanische Senator Bob Corker, Amerika habe es vor allem vier Männern zu verdanken, dass die irrlichternde Präsidentschaft Donald Trumps die Welt bislang nicht vollends ins Chaos gestürzt hat: Außenminister Rex Tillerson, Sicherheitsberater H.R. McMaster, Stabschef John Kelly und Verteidigungsminister James Mattis. Tillerson, McMaster, Kelly sind bereits am Ego Trumps zerschellt und geschasst worden. Mit Mattis hat nun der letzte "Mohikaner" das sinkende Schiff verlassen. Aus Selbstrespekt. mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Verraten / Kommentar von Friedrich Roeingh zum Truppenabzug der USA Mainz (ots) - Wer seinem Präsidenten die "Aufnahmefähigkeit eines Fünftklässlers" bescheinigt, tut gut daran, seinen Hut zu nehmen. Bitter ist nur, dass James Mattis seinen Dienst als US-Verteidigungsminister nicht wegen dieser Indiskretion quittiert hat, sondern weil sich Trump mal wieder wie ein Fünftklässler verhalten hat. Mattis, der letzte angesehene Minister in der US-Regierung - und nach dem Rückzug von Stabschef John Kelly auch der letzte Sicherheitsexperte, der es wagte, seinem impulsgetriebenen Präsidenten zu widersprechen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Strukturwandel im Ruhrgebiet Grubengold und Gründergeist Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Auf Kohle geboren - wer einmal auf Zeche Prosper-Haniel gewesen ist und nach einer Grubenfahrt mit der Mannschaft in der Pause saß, stieß zwangsläufig auf das Motto des FC Schalke 04. Mit Hingabe haben sie unter der Woche in ihrem Fußballstadion den Bergbau zu Grabe getragen, Kohle gehört hier zur Folklore. Tränenreich geriet der endgültige Abschied in Bottrop. Steigerlied. Schicht im Schacht. Kohle war der Kraftstoff der industriellen Revolution, das Ruhrgebiet der hochtourige Motor des Wirtschaftswunders, nachdem mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Handeln statt messen = VON KIRSTEN BIALDIGA Düsseldorf (ots) - Es ist eines der vordringlichsten Schulthemen in NRW: der Unterrichtsausfall. Eltern beobachten mit Sorge, wie oft ihre Kinder vorzeitig aus der Schule zurück sind, weil wieder einmal Stunden ausgefallen sind. Stunden, die nicht nachgeholt werden mit Unterrichtsstoff. Die Schulministerin will der Sache auf den Grund gehen, das hat sie frühzeitig deutlich gemacht. Sie will die Schulen dazu bringen, die Fehlstunden offenzulegen, sie dem Ministerium zu melden. Nach diesem Schuljahr sollen die Ausfallquoten je Schule mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Was der Abschied von der Steinkohle lehrt = VON ANTJE HÖNING Düsseldorf (ots) - Jetzt ist es endgültig: Der Steiger kommt nicht mehr, er räumt nur noch hinter sich auf. Mit Pros per Haniel hat nicht nur die letzte deutsche Zeche geschlossen. Zugleich endet damit eine Ära - und das auf einmalige Weise. Üblicherweise steigen Wirtschaftszweige langsam auf, um sich nach der Blütephase zu transformieren oder schleichend unterzugehen. Bei der Steinkohle ist das anders: Hier schließen Wirtschaft und Politik ein Kapitel Industriegeschichte - gezielt, bewusst und endgültig. Zugleich wird die Alltags- mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht