(Registrieren)

UN-Generalversammlung stimmt Flüchtlingspakt zu

Geschrieben am 17-12-2018

Bonn (ots) - In New York hat die UN-Generalversammlung heute dem
"Globalen Pakt für Flüchtlinge" zugestimmt. Aus Sicht der
UNO-Flüchtlingshilfe stellt er eine historische Chance für den
weltweiten Flüchtlingsschutz dar. Mit ihm soll die Flüchtlingshilfe
effizienter, fairer und schneller werden, sodass Menschen besser
geholfen wird, die vor Krieg, Verfolgung und Menschenrechtsverletzung
fliehen müssen. Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf
der Flucht, Tendenz steigend. 85 Prozent der Flüchtlinge leben in
Entwicklungsländern, diese Staaten, wie Bangladesch, Jordanien oder
der Libanon, werden durch den Pakt nun entlastet. Gleichzeitig bietet
der Pakt einen Rahmen, wie humanitäre und finanzielle Hilfen
verstärkt werden können, um zum Beispiel Kindern Schulbesuche zu
ermöglichen.

"Alle zwei Sekunden wird ein Mensch zur Flucht gezwungen: niemand
verzichtet freiwillig auf Sicherheit und Grundrechte. Oft sind
Geflüchtete gleichzeitig Geißeln der jeweiligen politischen Unruhen
und wollen zurück in ihre Heimat, können aber nicht. Für diese
globale Herausforderung brauchen wir dieses weltweite Bekenntnis, um
die Situation von Flüchtlingen verbessern zu können", kommentiert der
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Der "Globale Pakt für Flüchtlinge" ist ein nicht verbindliches
Regelwerk und aus Sicht der UNO-Flüchtlingshilfe eine
Selbstverpflichtung aller Staaten, die Prinzipien der
Flüchtlingskonvention einzuhalten. Der Pakt umfasst vier zentrale
Ziele: So soll er den Druck auf die Aufnahmeländer mindern, die
Eigenständigkeit von Flüchtlingen fördern, den Zugang zu Resettlement
und anderen humanitären Aufnahmeprogrammen in Drittstaaten ausweiten
sowie die Bedingungen schaffen, die eine Rückkehr in das Heimatland
in Sicherheit und Würde ermöglichen. Kurz: Die Lebensbedingungen von
Millionen Flüchtlingen sollen verbessert werden. Weitere
Informationen unter:

http://ots.de/xijosi
http://ots.de/ROLNr5



Pressekontakt:
Pressekontakt:
Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

667789

weitere Artikel:
  • Straubinger Tagblatt: Neuer CSU-Chef - Beachtlicher Druck Straubing (ots) - Dass mit dem CSU-Vize Manfred Weber aus Niederbayern ein von allen konservativen Parteien der EU getragener Spitzenkandidat antritt, erhöht den ohnehin beachtlichen Druck zusätzlich. Sollte die CSU auf dem für sie unbefriedigenden Niveau der Landtagswahl verharren oder gar noch weiter absacken, ist der Lack des Neuen schnell wieder ab. Denn das ist der Fluch der Bündelung aller Macht in einer Person: Söder könnte sich aus der Verantwortung für eine weitere Wahlschlappe nicht mehr herausstehlen. Pressekontakt: mehr...

  • Gesundheitsminister Jens Spahn: Kompromiss beim § 219a darf nicht scheitern - Koalition habe "verdammte Pflicht zu einer vernünftigen Lösung" Bonn/Berlin (ots) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat davor gewarnt, sollte der in der Regierungskoalition zwischen CDU und SPD gefundene Kompromiss beim § 219a nicht in ein Gesetz münden. "Wenn wir nach diesen vergangenen zwölf Monaten, die in der deutschen Politik besonders waren, schon wieder in die nächste Krise schlittern sollten, das könnte man niemandem mehr erklären, deshalb haben wir eine verdammte Pflicht zu einer vernünftigen Lösung und dieser dann auch zu einer Mehrheit zu verhelfen", so Spahn in der Sendung "unter mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zur Demokratie und Aufklärung rechter Umtriebe Berlin (ots) - Rechtsextremes Gedankengut bei deutschen Sicherheitsbehörden? Überrascht hoffentlich niemanden mehr. Zu lang ist die Liste sogenannter Einzelfälle, in denen Polizisten, Soldaten und »Verfassungsschützer« derartig auffällig wurden. Dass angebliche Gesetzeshüter aber ihre dienstlichen Möglichkeiten genutzt haben sollen, um Angst und Schrecken zu verbreiten, darüber darf man durchaus »erschrocken«, »erschüttert« und »erbost« sein - denn das wäre letztendlich nicht mehr und nicht weniger als das Kerngeschäft des Terrorismus. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Ungarn Halle (ots) - 400 Überstunden im Jahr sollen ungarische Arbeitnehmer künftig leisten müssen, wenn es der Arbeitgeber so will. Zieht man Wochenenden und Urlaubszeiten ab, sind das fast zwei Überstunden pro Tag - ein mehr als großzügiges Weihnachtsgeschenk für die Unternehmen im Land. Die Menschen indes merken an solchen Entscheidungen, dass Orbans restriktive Migrationspolitik Wirkung zeigt: Es mangelt dramatisch an Arbeitskräften. Sie merken auch, dass man von patriotischen Parolen und antisemitischer Hetze nicht satt wird. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Merz Halle (ots) - Einen Ministerjob im Kabinett Merkel wird es voraussichtlich nicht geben, weil einerseits Merkel kein Interesse an einer Kabinettsumbildung und an einem Minister Merz hat und andererseits Merz Begeisterung für Unterordnung sich in engen Grenzen hält. Da bleibt nicht mehr viel außer eine Art Beraterposten für die CDU. Kramp-Karrenbauer hat kaum eine andere Wahl. Sie ist zwar die Chefin, aber ohne einen ansatzweise offiziellen Titel für ihren Star werden sich die enttäuschten Merz-Fans kaum befrieden lassen. Ob die CDU mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht