(Registrieren)

Rheinische Post: Herz oder Verstand Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 16-11-2018

Düsseldorf (ots) - Während die CDU ihre Erneuerung zu Festspielen
innerparteilicher Demokratie werden lässt, wirkt die Neuaufstellung
der Schwesterpartei immer noch bleiern. CSU-Parteichef und
Bundesinnenminister Horst Seehofer spielt weiter auf Zeit und ist
einem Aufbruch seiner Partei weiter im Weg. Die CDU wiederum steht
bei ihrer Wahl des oder der Parteivorsitzenden vor der Entscheidung
zwischen Herz und Verstand. Einmal unterstellt, dass die Chancen für
Jens Spahn tatsächlich sehr gering sind, geht es um eine Entscheidung
zwischen Merz und Kramp-Karrenbauer. Merz berührt die Seele der
Partei. Wenn er seine pointierten Forderungen vorträgt und
verspricht, die Zahl der AfD-Wähler zu halbieren, trifft er das Herz
der Partei. Nach 18 Jahren eher spröder Vorträge von Angela Merkel
lechzt die Basis nach dieser prallen Rhetorik. Kramp-Karrenbauer
wiederum kommt besser bei der Anhängerschaft an, also bei den
potenziellen Wählern der Partei. Sie hat die besseren Chancen, eine
breite Wählerschaft anzusprechen. Es wäre also eher eine rationale
Entscheidung der Delegierten, sie an die Spitze zu wählen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

663332

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Riskante Strategie Kommentar Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die rigiden Auflagen für die Vergabe der neuen Mobilfunklizenzen für die Zukunftstechnik 5G sind vernünftig: Deutschland braucht eine bessere Versorgung mit schnellem Mobilfunk zumindest per LTE auch auf dem Land - also fordert die Netzagentur dies von den drei Mobilfunkriesen als Gegenleistung dafür, dass sie wohl relativ günstig Lizenzen für das revolutionäre Echtzeitnetz 5G erhalten. Richtig ist, dass die Netzbetreiber auf dem Land enger zusammenarbeiten sollen. Das spart Milliarden und verbessert die Versorgung. mehr...

  • Rheinische Post: Laumann setzt Reform der Kliniken durch Kommentar Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Not schweißt zusammen: Ein Gesundheitsminister, der eine Krankenhaus-Reform inklusive Standortschließungen und Kooperationszwang vorbereitet, stößt bei den Betreibern auf Verständnis. In früheren Jahren wären Bürgermeister, Krankenhaus-Betreiber, Patienten- und Ärzteverbände längst auf den Barrikaden. Aber heute sind die potenziellen Gegner der Reform schon froh, wenn sie wenigstens ein bisschen mitreden dürfen. Die Branche backt erstaunlich kleine Brötchen. Dazu hat sie Grund. Weil die Krankenhäuser dringend mehr...

  • Aachener Nachrichten: Kommentar: Gehandelt wird nur unter Druck Dieselfahrverbote zwingen die Politik, mehr für saubere Luft zu tun Von Christian Rein Aachen (ots) - Nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Mainz, Köln, Bonn und Aachen nun auch Essen und Gelsenkirchen: Immer mehr Städte in Deutschland bekommen gerichtlich attestiert, dass sie zu wenig für saubere Luft tun. Mit dem jüngsten Urteil gegen die Luftreinhaltepläne wurde erstmals auch eine Autobahn, die A40 im Ruhrgebiet, mit einem Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge belegt - eine neue Dimension, denn damit ist nicht mehr nur eine Hauptstraße in einer beliebigen Großstadt, sondern eine Hauptverkehrsader in NRW betroffen. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Lindenstraßen-Aus Bielefeld (ots) - Ja, die »Lindenstraße« hat Verdienste um die Entwicklung der deutschen TV-Landschaft. Die Serie hat gesellschaftliche Facetten populär unters Fernsehvolk gebracht. Pubertät, politischer Extremismus, Coming-Out, Aids, Wechseljahre, Vegetarismus und Veganismus, Arbeitslosigkeit oder Überschuldung waren einige der Themen, die in einem der letzten TV-Lagerfeuer die Welt nicht so heile aussehen ließen wie in anderen Vorabendserien. Das Sehverhalten des Jahres 2018 ist aber ein anderes als bei der Erstausstrahlung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Eurobahn Bielefeld (ots) - Bislang haben die Entscheider beim Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe nur die Lippen gespitzt. Jetzt wollen sie pfeifen: Nach einer ersten Abmahnung im Februar könnte der Eurobahn tatsächlich der Rauswurf drohen. Das wäre ein bislang einmaliger Vorgang in NRW. Weil er eben nur sehr, sehr schwer umzusetzen ist. Wer aber mit Beteiligten spricht, hört mittlerweile eine andere Tonlage heraus. Das Eurobahn-Desaster will sich niemand mehr länger anschauen. Zu lange hat die Tochter des französischen Keolis-Konzerns mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht