(Registrieren)

Rheinische Post: KOMMENTAR Der Preis für Syrien

Geschrieben am 07-09-2018

Düsseldorf (ots) - VON THOMAS SEIBERT

Nach dem Gipfel von Teheran treibt der syrische Bürgerkrieg in
Idlib einem blutigen Höhepunkt entgegen. Für Europa rückt damit nach
mehr als sieben Jahren Krieg in Syrien die Stunde der Wahrheit näher.
Deutschland und andere europäische Staaten werden bald schwierige
Entscheidungen treffen müssen, um die sie sich bisher herumgedrückt.
Europa hat sich aus dem Krieg in Syrien herausgehalten. Trotzdem wird
es einen hohen Preis zu zahlen haben. Erstens dürften wir wohl keine
andere Wahl haben, als uns mit Diktator Baschar al Assad zu
arrangieren, auch wenn dieser das Blut von Hunderttausenden an den
Händen hat. Zweitens wird Europa vor der Wahl stehen, neue
Fluchtwellen zu riskieren - oder zu zahlen. Assads Schutzmacht
Russland fordert vom Westen schon jetzt Milliardensummen für den
Wiederaufbau von Syrien. Es wird also höchste Zeit, sich darauf
vorzubereiten. Geschieht das nicht, werden die Europäer von einer
Entwicklung ausgeschlossen bleiben, die sie zwar wegen der
Flüchtlingsproblematik und der russischen Machtausbreitung
unmittelbar berührt, auf die sie aber keinerlei Einfluss haben.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

653144

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: KOMMENTAR Gefährliche Spielchen Düsseldorf (ots) - VON EVA QUADBECK Die Ereignisse von Chemnitz können vielleicht eines Tages als Lehrbeispiel dafür dienen, wie politische Stimmung eskaliert und wie das Misstrauen der Bevölkerung in das, was Politik, Behörden und Medien behaupten, wächst. Dass sich Regierung und Verfassungsschutz - beide ohne Faktengrundlage - einen Machtkampf über die Deutungshoheit der Ereignisse von Chemnitz liefern, ist nicht akzeptabel. Das Vorpreschen des Verfassungsschutzpräsidenten ist damit zu erklären, dass er um sein Amt kämpft. Maaßen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Fakten - oder Rücktritt! / Leitartikel von Jörg Quoos zu Maaßen Berlin (ots) - Kurzform: Der Präsident muss seinen Vermutungen jetzt schleunigst Fakten folgen lassen und beweisen, dass seine Behauptungen stimmen. Seine Erklärung von Freitagabend, man "prüfe" alle zugänglichen Informationen hinsichtlich ihres Wahrheitsgehaltes, ist blamabel. Ist das die neue Vorgehensweise beim Verfassungsschutz: erst behaupten und danach prüfen? Maaßen ist kein Einzelkämpfer, der für sein Bauchgefühl bezahlt wird. Er verfügt über einen Etat von 350 Millionen Euro und über 3100 Mitarbeiter. Darunter etliche Experten, mehr...

  • Rheinische Post: FDP-Chef Lindner plant Klage gegen den Soli Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Christian Lindner hat eine Klage gegen den steuerlichen Solidaritätszuschlag angekündigt. "Spätestens zum 1. Januar 2020 wird der Solidaritätszuschlag verfassungswidrig. Zu diesem Zeitpunkt würden wir dann auch gegen den Soli klagen, wenn es den politischen Willen ihn abzuschaffen nicht gibt", sagte Linder der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Lindner betonte, er glaube der Union "kein Wort" beim Thema Steuern. "Vor der Wahl machen sie Versprechungen, nach der Wahl ist alles vergessen." Bei der Steuer mehr...

  • Rheinische Post: FDP-Chef Lindner: "Mir wird zu schnell von Rechtsruck gesprochen" Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Lindner hat in der Debatte um die Migrationspolitik ein überreiztes Klima beklagt. "Wenn man Probleme und Chancen der Einwanderungspolitik anspricht, löst man oft öffentliche Empörung aus", sagte Lindner der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Das sei überreizt. "Mir wird zu schnell von Rechtsruck gesprochen, wenn es in Wahrheit um Rechtsstaat geht, weil dann wirklicher Rassismus verharmlost wird", sagte Lindner. Statt Empörungswellen brauche das Land ein modernes Einwanderungsgesetz, das klar unterscheide mehr...

  • Rheinische Post: Union der Mitte: Seehofer stärkt mit "unsäglichen Worten" politische Extremisten Düsseldorf (ots) - Der Sprecher der "Union der Mitte", Stephan Bloch, hat CSU-Chef Horst Seehofer eine Stärkung politischer Extremisten durch den von ihm neu entfachten Streit um die Migrationspolitik vorgeworfen. "Migration in undifferenzierter Weise als Problem herabzuwürdigen, steht mit christsozialer Politik in keinem Konsens. Mit unserer demografischen Entwicklung profitieren wir mehrheitlich von ihr, dabei gibt es Chancen, Gefahren, Risiken und Potenziale", sagte der Münchner CSU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht