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Der Tagesspiegel: Verfassungsschutz-Präsident ließ Medienberichte zu Amri-Spitzel unterdrücken / Bundestags-Innenausschuss will Hans-Georg Maaßen am 26. September befragen - auch zu AfD-Kontakten

Geschrieben am 05-09-2018

Berlin (ots) - Berlin - Der Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht,
Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken.
Wie das BfV dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe) mitteilte, habe die
Behörde nach Berichten über "vermeintliche V-Leute im Umfeld des
Attentäters vom Breitscheidplatz" Anfang 2017 "anwaltliche
Korrekturbitten" versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden.
Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es,
"Falschberichterstattungen" schädigten das Vertrauen in die Presse
und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird vorgeworfen,
den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu
haben. Nach Tagesspiegel-Informationen ist der Innenausschuss des
Bundestags übereingekommen, Maaßen zu diesem Thema wie zu seinen
Kontakten mit AfD-Politikern zu befragen. Die Sitzung mit Maaßen soll
am 26. September 2018 stattfinden.

https://www.tagesspiegel.de/politik/geheimdienst-affaeren-verfassu
ngsschutz-praesident-liess-berichte-zu-amri-spitzel-unterdruecken/229
99444.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


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