(Registrieren)

NRZ: Über 900 Spuckattacken auf Polizisten in NRW - Gewerkschaft fordert "Spuckhauben"

Geschrieben am 18-07-2018

Essen (ots) - Insgesamt 901 Polizisten sind in Nordrhein-Westfalen
im vergangenen Jahr Zielscheibe widerwärtiger Spuckattacken geworden.
Das geht aus dem aktuellen Lagebild "Gewalt gegen Polizeibeamte" des
Landeskriminalamtes hervor, "Das haben unsere Beamten nicht
verdient, das ist nicht zu akzeptieren", klagte Michael Mertens,
Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bei einem Besuch der
Redaktion der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Donnerstagsausgabe).
Die Gewerkschaft fordert, dass die Streifenwagen mit sogenannten
"Spuckhauben" ausgestattet werden. Diese Hauben (Einzelpreis: um die
zwei bis drei Euro) sind aus leichtem, transparentem Stoff. GdP-Chef
Mertens fordert, dass Beamte bei Bedarf darauf zurückgreifen können,
um sie Angreifern überzuziehen. Ein schon jetzt zur Ausrüstung
gehörender Mundschutz reiche nicht aus - "den streifen sich die Leute
ab". Mertens betont, dass die Hauben nicht automatisch bei jeder
Festnahme zum Einsatz kommen sollen. Man werde sicher auch "nicht
jede Spuckattacke verhindern können". "Es geht in erster Linie um den
Gesundheitsschutz der Beamten", sagte der GdP-Chef. Es gelte,
Infektionen - etwa mit Hepatitis C, zu verhindern. Was Mertens aber
auch sehr wichtig ist: "Unsere Beamten dürfen nicht herabgewürdigt
werden," Und Bespucken sei eine ganz niedere Form der Herabwürdigung.
Bei der GdP geht man davon aus, dass die tatsächliche Zahl der
Spuckattacken sogar noch viel höher liegt, weil nicht alle Fälle zur
Anzeige kommen.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
NRW-Redaktion

Telefon: 0201/8042787

Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

646985

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kartellstrafe gegen Google Bielefeld (ots) - Wenn US-Präsident Donald Trump auf amerikanische Straßen schaut, ärgert er sich über die vielen Mercedes und BMW. Wenn umgekehrt Europäer auf ihr Smartphone blicken, muss ihnen alles amerikanisch vorkommen. Sie googlen, um ihren Wissensdurst zu stillen. Sie orientieren sich auf Googlemaps, wenn sie nach dem Weg suchen. Sie schauen Youtube und bezahlen demnächst mit Googlepay. Was nicht Google ist, ist Apple, Facebook, Amazon, Microsoft - und damit auch amerikanisch. Konkurrenz mit nennenswerten Nutzerzahlen gibt es mehr...

  • Badische Zeitung: Mehr sichere Herkunftsländer sind einen Versuch wert / Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Richtig ist, dass gerade in Nordafrika Minderheiten vor Verfolgung nicht sicher sein können. Aber richtig ist auch, dass nur extrem wenige Flüchtlinge aus dieser Region in ihren Asylverfahren diese Gründe geltend machen können; sonst wären die Anerkennungsquoten höher. Und so oder so wird jeder Fall weiter einzeln geprüft. Das bedeutet: Der Regierungsplan ist einen Versuch wert. Wenn er zur Steuerung beiträgt und den Bürgern nebenbei mal wieder das Gefühl vermittelt, dass regiert wird, spricht wenig dagegen. Winfried mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Debatte um weitere sichere Herkunftsstaaten Stuttgart (ots) - Ein Staat, dessen erster Verfassungsartikel die Unantastbarkeit menschlicher Würde festschreibt, muss entsprechend handeln. Auch im Umgang mit ungebetenen, gar mit kriminellen Zuwanderern. Die Fakten sehen so aus: Die genannten Länder sind keineswegs frei von Schwächen in ihrer Menschenrechtspolitik. Aber selbst kritische und seriöse Wächter wie Amnesty International oder Human Rights Watch führen keine Nachweise darüber, dass Menschenrechtsverletzungen in großer Zahl vorkommen oder gar Merkmale des Systems in mehr...

  • Rheinische Post: Grüne: Autohersteller werden mit "mickrigen Software-Updates " Frist für Diesel-Nachrüstung reißen Düsseldorf (ots) - Die Autohersteller werden nach Einschätzung der Grünen ihr Versprechen nicht einhalten, bis Jahresende die Software von 5,3 Millionen Dieselautos nachgebessert zu haben. Der derzeitige Prozess der Umrüstungen sei ein Schneckentempo, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stephan Kühn, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) unter Bezug auf die neuesten Zahlen der Bundesregierung. Danach wurden bis Februar dieses Jahres 2,5 Millionen Fahrzeuge nachgebessert und seither erst wieder 400.000. Die mehr...

  • Rheinische Post: Innenstaatssekretär nennt Bedingungen für Gefährder-Abschiebung durch den Bund Düsseldorf (ots) - Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) ist dem Eindruck entgegengetreten, der Bund könne nach geltender Gesetzeslage die generelle Zuständigkeit für die Abschiebung von Gefährdern übernehmen. Nach den Vorgaben im Aufenthaltsrecht gehe es "nicht um alle Gefährder, sondern um besonders gelagerte Fälle", sagte Krings der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Bei einer Gesetzesnovelle reiche zudem ein Passus zur Abschiebung nicht aus. "Wollte man durch Gesetzesänderung die Bundeszuständigkeit für Gefährder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht