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Rheinische Post: Grüne: Autohersteller werden mit "mickrigen Software-Updates " Frist für Diesel-Nachrüstung reißen

Geschrieben am 19-07-2018

Düsseldorf (ots) - Die Autohersteller werden nach Einschätzung der
Grünen ihr Versprechen nicht einhalten, bis Jahresende die Software
von 5,3 Millionen Dieselautos nachgebessert zu haben. Der derzeitige
Prozess der Umrüstungen sei ein Schneckentempo, sagte der
verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stephan Kühn, der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) unter Bezug auf die
neuesten Zahlen der Bundesregierung. Danach wurden bis Februar dieses
Jahres 2,5 Millionen Fahrzeuge nachgebessert und seither erst wieder
400.000. Die politische Verantwortung für die drohenden Fahrverbote
trage Verkehrsminister Andres Scheuer (CSU), weil er sich mit
wirkungslosen Software-Updates befasse und effektive
Hardware-Nachrüstungen zur Senkung der Stickoxidbelastung blockiere.
"Mickrige Software-Updates" würden Fahrverbote aber nicht verhindern.
Nur mit technischen Nachrüstungen sei die Luftqualität in den Städten
spürbar zu verbessern. Marion Jungbluth vom Bundesverband der
Verbraucherzentrale warf Herstellern und Politik mangelnde
Kommunikation vor. Dieselbesitzer müssten ständig bangen, dass auch
ihr Auto von Rückrufen betroffen sei. "Verpflichtende Rückrufe,
normale Rückrufe, freiwillige Updates, da blickt kaum noch jemand
durch. Für die betroffenen Verbraucher ist das nicht zumutbar."

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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