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Ex-Außenminister Fischer warnt vor europäischem Zerfall

Geschrieben am 16-07-2018

Potsdam (ots) - Vor dem Treffen des US-amerikanischen Präsidenten
Trump mit dem russischen Präsidenten Putin in Helsinki warnte Joschka
Fischer, ehemaliger deutscher Außenminister und Mitglied der Partei
Bündnis90/Die Grünen, vor dem Zerfall Europas.

Auf radioeins (RBB) sagte er am Montag in der Sendung "Der Schöne
Morgen": "US-Präsident Donald Trump greift im Wesentlichen an, was
die Stabilität und den Wohlstand Europas in den vergangenen
Jahrzehnten ausgemacht hat. Und im Zentrum steht Deutschland." Ein
möglicher Deal zwischen Russland und den USA zulasten Europas sollte
den Menschen in Europa Sorge bereiten, so Fischer weiter: "Es ist
offensichtlich was passiert: Auf der einen Seite der Aufstieg Chinas,
auf der anderen Seite die Verabschiedung der USA vom nordatlantischen
Bündnis, Russland nach wie vor ein mehr als unsicherer Kantonist auf
dem europäischen Kontinent... Wir Europäer müssen endlich begreifen,
dass es vorangehen muss. Wenn wir so schwach und gespalten bleiben,
dann war's das im 21. Jahrhundert für die Zukunft Europas."

Auch betonte Fischer die aber noch immer große Verbundenheit von
Europa und den USA: "Die USA sind unser wichtigster Bündnispartner
und nach wie vor Sicherheitsgarant. Auch wenn das durch den
Präsidenten mehr und mehr in Zweifel gezogen werde. Bei den USA
handelt es sich um eine Demokratie, eine der ältesten Demokratien,
während es sich bei Russland um ein autoritäres System handelt."



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
radioeins
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-31 100
cvd@radioeins.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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