(Registrieren)

phoenix plus: Antisemitismus in Deutschland - Dienstag, 5. Juni 2018, 12.45 Uhr

Geschrieben am 04-06-2018

Bonn (ots) - Die Welle antisemitischer Übergriffe reißt in
Deutschland nicht ab. Die Debatte um Judenhass wird bereits seit
Monaten in der Öffentlichkeit diskutiert, und ist doch nicht neu.

Wenn auf deutschen Straßen "Tot den Juden" skandiert wird, der
Davidstern verbrannt wird, oder jüdische Kinder in Schulen bedroht
und misshandelt werden, läuft in der deutschen Gesellschaft etwas
grundlegend schief. Gerade in Deutschland, das für den Mord an sechs
Millionen Juden während der Naziherrschaft verantwortlich ist,
erwächst hieraus eine besondere Verantwortung.

Wirklich? Politiker der AfD meinen, der "Schuldkult" muss ein Ende
haben, mehr als 75 Jahre nach dem Holocaust, und der Antisemitismus
in Deutschland sei importiert.

Ist jüdisches Leben hierzulande in Gefahr? Können Juden sich nicht
mehr frei mit einer Kippa in die Öffentlichkeit trauen? Und welche
Rolle spielt der Nahost-Konflikt, wenn es um Antisemitismus in
unserer Gesellschaft geht?

phoenix plus beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.
phoenix-Moderator Marlon Amoyal blickt auf die Wurzeln des
Antisemitismus und spricht u.a. mit der Historikerin Juliane Wetzel
vom Zentrum für Antisemitismusforschung und mit Michael Wolffsohn,
Historiker und Publizist, geboren in Tel Aviv als Sohn einer
jüdischen Kaufmannsfamilie, die 1939 aus Berlin flüchtete. In einem
Gespräch mit Arye Sharuz Shalicar redet Marlon Amoyal über die
persönlichen Erfahrungen des Buchautors, der als jüdischer
Deutsch-Iraner im Berliner Wedding aufgewachsen ist und mit
antisemitischen Anfeindungen konfrontiert war. Wie gehen Schulen mit
dem Thema um? Marlon Amoyal hat den Religionsunterricht in
Bonn-Tannenbusch besucht, wo 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler
Migrationshintergrund haben.

Außerdem besucht phoenix-Reporterin Eva Wormit die Jüdische
Kultusgemeinde in Bielefeld und trifft dort Gemeindemitglieder. Mit
Irith Michelsohn, Generalsekretärin der Union progressiver Juden,
spricht sie über die täglichen Herausforderungen für jüdisches
Gemeindeleben in Deutschland.

Mit dem neuen Antisemitismusbeauftragten Felix Klein und mit dem
Präsidenten des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek redet Marlon
Amoyal über die politischen Konsequenzen aus den jüngsten
judenfeindlichen Übergriffen.



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

640621

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Nominierung Fußball-WM 2018 Halle (ots) - So schade es für Nils Petersen ist: Dass ihn Joachim Löw nicht mit zur WM nach Russland nimmt, kommt keineswegs überraschend. Man kann es bedauern, dass der beste deutsche Torschütze der abgelaufen Bundesligasaison fehlt. Doch es bleibt die Erkenntnis: Der Bundestrainer ist nur seiner Linie treu geblieben. Löws Erfolgstaktik funktioniert über Ballbesitz - und über bedingungslose Loyalität. Und da hat Mario Gomez bessere Karten. Deshalb: Vertrauen in den finalen Kader ist durchaus angebracht. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Völkischer Rentenplan Frankfurt (ots) - Ein Rentenkonzept, das unfinanzierbar, diskriminierend und rechtwidrig zugleich ist? Björn Höcke, Rechtsaußen der ohnehin rechten AfD, hat dreist ein solches Konzept vorgelegt. Dass die zusätzlichen Milliarden für seine Versprechen aufgebracht werden können, glauben selbst in seiner eigenen Partei viele nicht. Dass Höcke auch noch einen Rentenaufschlag für Geringverdiener in Aussicht stellt, der nur an Deutsche gehen soll, ist der Gipfel des völkischen Populismus. Wer Jahrzehnte lang Beiträge und Steuern in Deutschland mehr...

  • Schön/Schipanski: Facebook hat Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt Berlin (ots) - Nach Datenweitergabe an Smartphone-Anbieter dringend weitere Aufklärung nötig Nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica ist nun bekannt geworden, dass Facebook offenbar auch den Herstellern von Mobilfunkgeräten Zugang zu Nutzerdaten gewährt hat. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski: Nadine Schön: "Noch immer hat Facebook keine Antworten geliefert, noch immer wissen mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Merkels Vorschläge zur EU-Reform - Sparsamkeit ist eine Tugend Straubing (ots) - Dass im Norden das Geld verdient wird, um es im Süden zu verjubeln, ist dagegen das Gegenteil von Disziplin. Angela Merkel hat insoweit auch die Grenzen der Solidarität aufgezeigt: Sie dürfe niemals in eine Schuldenunion münden. Schuldenerlasse sind ohnehin verboten. Dass diese Prinzipien, zu denen sich alle Euro-Länder feierlich verpflichtet haben, in Italien als "Versklavung" durch Brüssel oder Berlin diffamiert werden, ist eine politische Entgleisung, die korrigiert gehört. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Bamf-Affäre - Es braucht jetzt volle Aufklärung Straubing (ots) - Es ist unverständlich, dass die Grünen und die Linke zum Jagen getragen werden müssen. Natürlich besteht die Gefahr, dass die AfD einen U-Ausschuss als Bühne nutzt. Es ist Sache des Vorsitzes und der anderen Mitglieder, das zu verhindern. Kommt das Gremium nicht zustande, wäre das eine Blamage für das Parlament. Der Imageschaden wäre größer als durch möglichen AfD-Klamauk. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht