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TW-Studie "Working in Fashion 2018" / Arbeiten in der Modebranche: Die meisten wollen zu Adidas, die wenigsten zu Primark

Geschrieben am 23-05-2018

Frankfurt/Main (ots) - Adidas ist Deutschlands beliebtester
Mode-Arbeitgeber. Auf den nächsten Plätzen im Image-Ranking folgen
die PVH-Gruppe (u.a. Tommy Hilfiger, Calvin Klein) und der
Hosenspezialist Brax. Das ist das Ergebnis der Studie "Working in
Fashion 2018" der TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Beteiligt
haben sich mehr als 3600 Mitarbeiter und Nachwuchskräfte der
Modebranche. Sie haben eine Vorauswahl aus insgesamt 40 Unternehmen
von Adler bis Zalando in zehn verschiedenen Kategorien bewertet, u.a.
Gehaltsniveau, Aufstiegschancen und attraktive Produkte.

Adidas liegt mit einer Zustimmung von 56,7% im Gesamtranking vorn
und hat besonders in den Kategorien Gehaltsniveau, Aufstiegschancen,
Weiterbildung und internationales Arbeiten gepunktet. Die PVH-Gruppe
kommt auf 54% und ist in den Kategorien attraktive Produkte und
Zukunftspotenzial ganz vorne gelandet. Brax (51,5%) ist die Nummer
eins bei sozialer Verantwortung, Betriebsklima und Work-Life-Balance.

Am wenigsten attraktiv für einen Job in der Modebranche ist der
Discounter Primark (13,6%), der vor allem in den Kategorien
Betriebsklima und soziale Verantwortung auf dem letzten Platz landet.
Nur knapp vor Primark landen Karstadt (13,7%) und der
Bekleidungsfilialist Adler (16,8%).

Insgesamt zeigt sich, dass das Image eines Unternehmens den
Arbeitnehmern sehr wichtig ist. So stimmen 83% der Befragten der
Aussage zu: "Ich lege viel Wert darauf, dass das Unternehmen, in dem
ich arbeite, ein gutes Image hat." Dabei gehören soziale
Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften inzwischen zu den
Kriterien, die bei einem Arbeitgeber besonders wichtig sind, sagen
94% der Befragten. Ganz vorn liegen mit einem Wert von jeweils 100%
ein gutes Betriebsklima, ein gutes Gehalt und ein sicherer
Arbeitsplatz.

Das jährliche Durchschnittsgehalt für die Festangestellten der
Branche liegt laut TW-Befragung bei 50.700 Euro brutto. Damit ist die
Mehrheit der Befragten unzufrieden. "Ich finde das von meinem
Arbeitgeber gezahlte Gehalt für meine Tätigkeit angemessen", sagen
nur 44% der Studienteilnehmer. Und obwohl das Geld nicht das
Wichtigste sei, ist "zu wenig Gehalt" der häufigste Grund für den
Wechsel des Arbeitgebers, über den fast die Hälfte der Befragten
zumindest gelegentlich nachdenkt. Insgesamt aber ist den Mitarbeitern
der Spaß an der Arbeit wichtiger als die Höhe der Bezahlung. "Gut zu
verdienen, ist nicht das Wichtigste. Die Arbeit muss in erster Linie
Spaß machen", sagen 76% der Mitarbeiter.

Mit den Urlaubsregelungen sind die meisten Mitarbeiter der Branche
zufrieden. Die Mehrheit der Befragten (61%) hat 30 Urlaubstage im
Jahr. Und mehr als drei Viertel finden die Zahl ihrer Urlaubstage
ausreichend. Jeder Zweite hat zu bestimmten Zeiten Urlaubssperre und
für jeden Vierten sind diese Zeiten ungünstig. "Drei Wochen Urlaub am
Stück sind bei mir kein Problem", sagen 53%. Und nur bei einem
Drittel der Befragten gestalten sich die Abstimmungsprozesse mit den
Kollegen schwierig. Urlaubsgeld gibt es nur in jedem zweiten
Unternehmen und die Möglichkeit zu unbezahlter Freizeit haben nur 39%
der Befragten. Nur wenige (13%) haben schon mal Urlaubstage verfallen
lassen. Und 69% der Studienteilnehmer können ihre nicht genutzten
Tage ins Folgejahr übertragen. In der Regel bis zum Ende des ersten
Quartals.

Die TW hat erstmals in der jährlich durchgeführten "Working in
Fashion"-Studie die Mitarbeiter zu ihren Erfahrungen mit den derzeit
laufenden Umbrüchen aufgrund der Digitalisierung befragt.
Überraschend ist, dass nur 62% aller Befragten bislang überhaupt
Veränderungen durch die digitale Transformation spüren. Dabei sehen
sich die Beschäftigten in den großen Unternehmen, bei denen fast drei
Viertel der Aussage zustimmten, stärker betroffen als die Belegschaft
kleinerer Firmen, von denen das nur jeder Zweite bestätigt.
Alarmierend ist, dass nur jeder Zweite sein Unternehmen gut
aufgestellt sieht für die derzeitigen Herausforderungen. Aber
persönlich fühlen sich 73% der Befragten gut qualifiziert für die
Veränderungen.

Der detaillierte Bericht zur TW-Studie "Working in Fashion 2018"
mit einem Gesamtranking der 40 Arbeitgeber in den einzelnen
Kategorien ist ab Mittwoch, 23. Mai 18 Uhr, in der TextilWirtschaft
auf dem Smartphone oder Tablet für Android sowie iOS und ab
Donnerstag, 24. Mai, in der gedruckten Ausgabe zu lesen. Außerdem
gibt es erstmals einen fast 500 Seiten starken Expertenband zur
Studie für alle HR-Profis. Er kann für 498 Euro plus MwSt. mit dem
Kennwort "WIF 2018" unter der Email-Adresse:
redaktiontw@textilwirtschaft.de bestellt werden.

Mehr Informationen zu den Studien, Markt- und Imageanalysen der TW
sind auf www.texilwirtschaft.de/research zu finden.



Pressekontakt:
dfv Mediengruppe
Unternehmenskommunikation

Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
presse@dfv.de
http://www.dfv.de

Original-Content von: TextilWirtschaft, übermittelt durch news aktuell


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