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Westfalenpost: Eine Frage der Solidarität

Geschrieben am 19-03-2018

Hagen (ots) - Streik ist ein legitimes Mittel der
Arbeitnehmerseite, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Zweimal haben Gewerkschaft und Arbeitgeber bereits verhandelt, doch
einer Lösung des Tarifstreits im öffentlichen Dienst sind sie noch
keinen Zentimeter näher gekommen. Dass Verdi schon jetzt die
Eskalationsstufe Ausstand wählt, zeigt erstens, wie entschlossen sie
ist und zweitens, dass sie große Teile der Bevölkerung hinter sich
wähnt. In der Tat ist die Verhandlungsposition der Beschäftigten vor
dem Hintergrund sprudelnder Steuereinnahmen so gut wie lange nicht
mehr. Auch der Fachkräftemangel spielt ihnen in die Karten; er droht
ja nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch in den Behörden.
Dort ist die Überalterung besonders groß. Gefährlich wird es jedoch,
wenn die Gewerkschaften zu Überraschungs-Aktionen greifen. Eltern,
die plötzlich vor verschlossenen Kita-Türen stehen, dürften kaum
große Gefühle der Tarif-Solidarität entwickeln.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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