(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Chance für modernere Tarifverträge verpasst

Geschrieben am 19-03-2018

Düsseldorf (ots) - Auf den öffentlichen Dienst kommen massive
Probleme zu. In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken
Jahrgänge in Rente oder in Pension. Im ohnehin schon starken
Wettbewerb mit der freien Wirtschaft, die oftmals attraktivere
Bedingungen bietet, dürfte es dann noch viel schwieriger werden,
geeignetes Fachpersonal zu finden. Doch eben dies benötigt der Staat,
um zu funktionieren. Die Lösung dafür wird nicht allein sein, die
Gehälter unter Einsatz massiver Warnstreiks in die Höhe zu schrauben.
Zumal das so manche unter Kassenkrediten ächzende Kommune überfordern
kann, so dass sie Gebühren erhöhen oder Leistungen streichen müsste.
Statt nur auf höhere Löhne zu setzen, hätten Verdi und Co. hitzig
diskutierte Themen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
aufgreifen und - stärker noch als die Industriegewerkschaften -
moderne Tarifverträge entwickeln können. Würde sich der Staat in
diesem Bereich als vorbildlich präsentieren, könnte das für so
manchen Vertreter der Generation Y und Z ein Argument sein, bei Bund
und Kommunen anzuheuern, statt in die Privatwirtschaft zu gehen. Die
Gewerkschaften haben in dieser Tarifrunde eine große Chance verpasst.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

630549

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gerhard Schröder und Wladimir Putin Bielefeld (ots) - Gerhard Schröder ist ein ganz normaler Höfling des russischen Zaren. Wie so viele andere auch, genießt der deutsche Ex-Kanzler von seinem »Freund« und »lupenreinen Demokraten« Wladimir Putin die Zuwendungen, die dieser geben kann: Macht und Geld. Warum sollte man den Aufsichtsratschef eines russischen Energiekonzerns anders behandeln als andere russische Berater oder Stellvertreter von Ministern? Weil er Türen öffnen kann und Gespräche ermöglicht, die auch im Interesse des Westens, Deutschlands sind? »Erst kommt das mehr...

  • Badische Zeitung: Botschaft verstanden: Die Lehren aus dem Fall Alessio / Kommentar von Wulf Rüskamp Freiburg (ots) - Das Landratsamt des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald meint es ernst. Was jetzt im dortigen Jugendamt alles verändert wird, belegt, dass man die Botschaft aus dem Todesfall Alessio vor drei Jahren verstanden hat. Und dass man von den damaligen Verteidigungsreden fürs eigene Haus nicht mehr unbedingt viel wissen will. Es ist eine gründliche Reform, die dem Kinder- und Jugendschutz in diesem Landkreis zugutekommen wird. [...] http://mehr.bz/dqmg Pressekontakt: Badische Zeitung Schlussredaktion Badische Zeitung mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Islamisten kämpfen an der Seite der Türkei - Leitartikel zur Türkei Ravensburg (ots) - Diese Bilder wecken Erinnerungen an die Terrormiliz "Islamischer Staat". An die Zeit, in der die Islamisten in Städte einmarschierten, plünderten, Denkmäler demontierten und mit Waffen posierten. Der IS-Propaganda, mit der die Miliz ihr Vorrücken in Syrien und im Irak demonstrierte, folgten Massaker und Willkür. Die Freie Syrische Armee (FSA) zeigt sich auf aktuellen Fotos ähnlich selbstgefällig. Ihre Kämpfer unterstützen das Nato-Mitglied Türkei bei der Offensive gegen die kurdischen YPG-Einheiten. Und es deutet mehr...

  • Rheinische Post: Bauernverband kritisiert Internetausbau bis 2025 als viel zu langsam: Wir verlieren Zeit und vergeben Chancen Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Bauernverband hat das Ziel der Bundesregierung einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet bis 2025 als völlig unzureichend für die Landwirte kritisiert. "Wir leben im Jahr 2018. Wir verlieren Zeit und wir vergeben Chancen", sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir sehen große Chancen in der Digitalisierung, umweltschonender arbeiten zu können. Zum Beispiel, Pflanzenschutzmittel und Düngemittel punktgenauer einsetzen mehr...

  • Rheinische Post: EU-Parlamentarier McAllister fordert höhere Beiträge für den EU-Haushalt Düsseldorf (ots) - Im Vorfeld des EU-Gipfels am Donnerstag hat sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des EU-Parlaments, David McAllister (CDU), für höhere Beiträge der Mitgliedsstaaten ausgesprochen und Länder kritisiert, die sich dem verweigern. "Die EU steht vor neuen Herausforderungen: mehr gemeinsames Engagement bei Bildung und Forschung, der Schutz der Außengrenzen, der Kampf gegen den Terrorismus, die Afrika-Strategie, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. Aber einige Regierungen wie die von Österreich, Dänemark mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht