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Rheinische Post: Kommentar / Putins Atom-Irrtum = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 02-03-2018

Düsseldorf (ots) - Man könnte achselzuckend über Wladimir Putins
jüngsten Auftritt hinweggehen, den der Kreml-Chef dazu nutzte, mit
Russlands neuen atomaren Wunderwaffen zu prahlen. Das sollte - zwei
Wochen vor der russischen Präsidentenwahl - wohl vor allem die Russen
beeindrucken. Putin wird ja wohl nicht ernsthaft vergessen haben,
dass der letzte Rüstungswettlauf mit dem Westen im Zusammenbruch der
Sowjetunion mündete. Diese Drohung mit neuen Waffen entspricht jedoch
einer alten Politik, und Russlands massive Aufrüstung folgt der
überwunden geglaubten Logik des Kalten Kriegs. Putin will sich
Respekt verschaffen und schürt doch nur die Sorge vor russischen
Aggressionen. Inzwischen wird auch von der Nato wieder aufgerüstet,
die USA denken sogar laut über die Entwicklung taktischer Atomwaffen
nach. Trotzdem glaubt man im Kreml immer noch, sich den Westen durch
Einschüchterung gefügig machen zu können - welch ein gefährlicher
Irrtum. Was in fast fünf Jahrzehnten Ost-West-Konfrontation vermieden
werden konnte, könnte nun wahr werden: ein Atom-Krieg in Europa.

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Rheinische Post
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