(Registrieren)

Rheinische Post: Zu wenig Wettbewerb

Geschrieben am 04-02-2018

Düsseldorf (ots) - von Antje Höning

Verbraucher, bei denen im Herbst der Bildschirm dunkel blieb,
haben es nun schwarz auf weiß: Bei Unitymedia gab es 2017 die meisten
Pannen. Das Unternehmen machte mit schlechter Technik und schlechtem
Service von sich reden. Davon können auch viele Telekom-Kunden ein
Lied singen, seit der Bonner Konzern sie zwingt, von stabilen
ISDN-Verbindungen auf internetbasierte Anschlüsse umzusteigen. Die
Verbraucherzentralen sammelten massive Beschwerden über ausgefallene
Telefone und unerreichbare Service-Hotlines, die Kunden in
Warteschleifen verhungern lassen. Das systematische Problem dahinter
ist, dass die Unternehmen unfertige Produkte auf den Markt bringen
und auf Nachbesserung im laufenden Betrieb setzen. Auch in der
Autoindustrie gab es mal diesen Trend, bevor der Wettbewerb die
Hersteller zu mehr Sorgfalt und Garantien zwang. Ordnungspolitisch
kann es auf die Netzausfälle nur eine Antwort geben: Die Branche
braucht mehr Wettbewerb. Die Fusion von E-Plus und Telefonica ging da
in die ganz falsche Richtung.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

624563

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Mehr Verbindlichkeit Düsseldorf (ots) - von Frank Vollmer Schon erstaunlich: Die liberale Schulministerin kann sich vorstellen, die verbindliche Grundschulempfehlung in NRW wiedereinzuführen - das ist für die FDP, die sonst allenthalben auf die Freiheit (in diesem Fall: der Eltern) pocht, ein starkes Stück. Richtig ist es allerdings auch. Denn wer die Bildungsqualität zur Maxime macht, wird beim Übergang von der Grundschule um verbindlichere Verfahren nicht herumkommen. Das heißt: der kann den Eltern nicht die alleinige Entscheidung überlassen. mehr...

  • Westfalenpost: EU-Erweiterung: Mit Unsicherheit Hagen (ots) - Im Jahr 2025 schon könnten Serbien und Montenegro EU-Mitglieder werden. Morgen will die EU-Kommission ihre Strategie für den Westbalkan vorlegen - und dieses konkrete Datum nennen. Keine acht Wochen, nachdem die EU ein Sanktionsverfahren gegen Polen eingeleitet hat, weil die Regierung mit ihrer Justizreform gegen die Rechtsstaatlichkeit verstößt. Auch gegen Ungarn hat die EU-Kommission bereits den Vorwurf erhoben, die Grundrechtecharta zu verletzen. Ihre bisher größte Erweiterungsrunde im Jahr 2004, als zehn Staaten beitraten, mehr...

  • Rheinische Post: Oettinger drängt Union und SPD zur Regierungsbildung: Europa möchte nicht noch ein halbes Jahr warten Düsseldorf (ots) - EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hat an Union und SPD appelliert, den Koalitionsvertrag für eine neue schwarz-rote Bundesregierung auch mit Rücksicht auf Europa schnellstmöglich abzuschließen. "Je schneller, desto besser", sagte Oettinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es stünden auf EU-Ebene wichtige Entscheidungen zur Bankenunion, zur Harmonisierung des Asylrechts und zum Haushaltsrahmen an. Eine Interimsregierung sei auf Zeit und nicht auf Dauer angelegt. mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Vorstandsmitglied Mohring nennt SPD-Mitgliederbefragung "nicht praktikabel" Düsseldorf (ots) - CDU-Vorstandsmitglied Mike Mohring hat die geplante SPD-Mitgliederbefragung zum schwarz-roten Koalitionsvertrag als "nicht praktikabel" bezeichnet. "Das verzögert den ganzen Prozess", sagte Mohring der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Deutschland habe seit viereinhalb Monaten keine neue Koalition und nun entschieden die SPD-Mitglieder, ob das Land eine neue Regierung bekomme - "das ist nicht praktikabel". CDU und CSU pflegten mit ihrer Parteibasis eine Rückkoppelung über die wichtigen mehr...

  • Rheinische Post: FDP kritisiert Einigung von Union und SPD zur Digitalisierungspolitik als "ambitionsloses Weiter so" Düsseldorf (ots) - Die FDP hat die Einigung der Unterhändler von Union und SPD zur Digitalisierungspolitik kritisiert. "Bei der Digitalisierung haben sich Union und SPD lediglich auf ein ambitionsloses 'Weiter so' geeinigt, das sie mit etwas mehr Geld garnieren", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Der Digitalpakt für die Bildung sei längst ausverhandelt und werde "vermutlich auch künftig vom Föderalismus ausgebremst", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht