(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Position der Stärke nutzen / Kommentar Dominik Bath zur Berliner Wirtschaft

Geschrieben am 01-02-2018

Berlin (ots) - Kurzform des Kommentars: Unternehmer und Politiker
müssen sich jetzt auf das Gemeinsame besinnen und sinnvolle Weichen
für die Zukunft stellen. Die wachsende Hauptstadt-Region kann zum
Vorbild für andere Metropolen auf der Welt werden. Vielleicht wird
sich das Schicksal Berlins an der Frage entscheiden, ob
Lebensmittellieferungen künftig mit Lastenrädern in die Supermärkte
gebracht werden müssen. Wahrscheinlich ist das aber nicht. Die
Wirtschaft muss dennoch lernen, sich von alten Gewohnheiten zu lösen.
Wie schwer das vielen Unternehmern fällt, lässt sich gerade in diesen
Zeiten beobachten: Viele Firmen halten an Stift und Papier fest,
obwohl längst Smartphone und Tablet gefragt wären. Angesichts des
Konjunkturhochs gibt es aber keine bessere Zeit für Veränderungen als
jetzt. Die Wirtschaft ist stark genug, um gemeinsam mit der Politik,
einen neuen Rahmen zu erarbeiten. Falsch hingegen wäre es, auf dem
Status quo zu beharren.

Langfassung: Berlins Wirtschaft geht es prächtig. In den kommenden
Monaten rechnet ein Großteil der Hauptstadt-Unternehmen mit
florierenden Geschäften. Dass jetzt mehr investiert wird und auch
neue Mitarbeiter eingestellt werden, gehört da fast schon zum guten
Ton. Doch wie immer geht in Phasen der Hochkonjunktur auch die Angst
um. Eine Garantie, dass es ewig so weiter geht, gibt es nicht. Die
mächtigen Industrie- und Handelskammern in der Region haben jetzt vor
allem die Politiker als potenzielle Partycrasher identifiziert. Neue
gesetzliche und regulatorische Hürden würden den Unternehmen das
Leben schwer machen, mögliche Diesel-Fahrverbote sowieso. Hinzu
kommen unkalkulierbare Risiken: Der bevorstehende Brexit und ein ewig
polternder US-Präsident Trump könnten das Exportgeschäft belasten so
wie zuvor bereits die Russland-Sanktionen. All das hält die
Wirtschaft der Politik nur allzu gerne vor. Das ist verständlich,
aber es ist auch etwas zu kurz gedacht. Unternehmer und Politiker
müssen sich jetzt auf das Gemeinsame besinnen und sinnvolle Weichen
für die Zukunft stellen. Die wachsende Hauptstadt-Region kann zum
Vorbild für andere Metropolen auf der Welt werden. Vielleicht wird
sich das Schicksal Berlins an der Frage entscheiden, ob
Lebensmittellieferungen künftig mit Lastenrädern in die Supermärkte
gebracht werden müssen. Wahrscheinlich ist das aber nicht. Die
Wirtschaft muss dennoch lernen, sich von alten Gewohnheiten zu lösen.
Wie schwer das vielen Unternehmern fällt, lässt sich gerade in diesen
Zeiten beobachten: Viele Firmen halten an Stift und Papier fest,
obwohl längst Smartphone und Tablet gefragt wären. Angesichts des
Konjunkturhochs gibt es aber keine bessere Zeit für Veränderungen als
jetzt. Die Wirtschaft ist stark genug, um gemeinsam mit der Politik,
einen neuen Rahmen zu erarbeiten. Falsch hingegen wäre es, auf dem
Status quo zu beharren.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

624333

weitere Artikel:
  • ARD-DeutschlandTrend: Einigung zum Familiennachzug findet mehrheitlich Zustimmung Köln (ots) - Sperrfrist: 01.02.2018 22:15 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden. In ihren Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen darauf mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend: Sieben von zehn Bürgern finden die Politiker zu milde im Umgang mit der Automobilindustrie Köln (ots) - Sperrfrist: 01.02.2018 22:15 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden. Im Umgang der verantwortlichen Politiker mit der Automobilindustrie im Zuge des Abgasskandals sind 73 mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend: Wenig Verständnis für lange Regierungsbildung Köln (ots) - Sperrfrist: 01.02.2018 22:15 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden. 64 Prozent der Bürger machen sich Sorgen, dass aufgrund der langen Regierungsbildung wichtige innenpolitische mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend: SPD und Schulz auf Rekordtief Köln (ots) - Sperrfrist: 01.02.2018 22:15 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 22.15 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tagesschau.de veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden. Die SPD erreicht in der Sonntagsfrage den tiefsten im ARD-DeutschlandTrend jemals gemessenen Wert. Wenn mehr...

  • Badische Zeitung: Weniger Stickoxide in der Luft / Die Richtung stimmt Kommentar von Franz Schmider Freiburg (ots) - Am Dienstag musste Umweltministerin Hendricks in Brüssel den Versuch unternehmen, Zwangsmaßnahmen der EU gegen die Bundesrepublik zu verhindern. Da waren die Messergebnisse ein gewichtiges Argument, zeigen sie doch, dass Deutschland auf dem richtigen Weg ist. Ähnliches gilt, wenn es am 22. Februar vor dem Bundesverwaltungsgericht darum geht, Fahrverbote abzuwehren. Erklärtermaßen will die Bundesregierung solche Eingriffe unbedingt verhindern. Aus den Messungen lässt sich folgern, dass es auch ohne Fahrverbote geht. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht